900 Besucher an der Startup Night trotz Coronavirus

Am letzten Freitag besuchten rund 900 Personen die vierte Startup Night in Winterthur. Mit Masken erkundeten die Besuchenden Keynotes, Workshops und Startups im Ausstellerbereich. Dies zeigt, dass trotz des Coronavirus Raum für Innovation und Startups wichtig ist und bleibt.

Am 25. September hat der Entrepreneur Club Winterthur zum vierten Mal zur Startup Night Winterthur eingeladen. Rund 900 Besuchende, darunter Stadtpräsident Michael Künzle, tauchten im Technopark Winterthur in die innovative Startup-Welt ein. Dank Schutzmassnahmen wie Maskenpflicht konnten Keynotes, Workshops und der Ausstellerbereich wie gewohnt genossen werden. Im Konferenzsaal erwartete die Besuchenden ein Grusswort von Timo Krause, Country Director D-A-CH von Facebook und die Eröffnungsrede von Katrin Cometta, GLP Stadträtin. Auf die sympathische Politikerin folgten unter anderem Reden von Beni Huggel, SRF-Fussballexperte und Founder Athletes Network, Giada Ilardo, CEO and Founder Tattoostudio Giahi, und Roger Dudler, Gründer & CEO Frontify. Das Interesse an den inspirierenden Geschichten war gross. Auch die Redner selbst zeigten sich begeistert. „Die Startup Night ist für mich als Founder von Athletes Network eine spannende Gelegenheit mich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen“, meint Beni Huggel auf dem Weg ins Startup Forum zufrieden.

Über 35 Startups, Ideen und Innovationen

Im Forum hatten Besuchende die Möglichkeit 37 verschiedene Startups und ihre Ideen kennenzulernen. Von böörds, mit ihrer innovativen Verschlusstechnik „tütenhüter“, über heyPatient, eine App, die als digitaler Gesundheitsbegleiter fungiert, bis hin zur Mü Company, ein Startup von jungen SchülerInnen der Kanti Frauenfeld, welches klimakompensierte Schoggi verkauft.
An ihrem Stand probierte auch Stadträtin Katrin Cometta die handgemachte Schokolade und freute sich über die Vielfalt der Startup Night: „Wenn ich mich umschaue, sehe ich viel Diversität und spannende, nachhaltige Innovation. Davon brauchen wir mehr. Besonders in Zeiten wie diesen.“
Unter den Startups wurde zudem der schönste Stand und das innovativste Startup mit je 1500 Schweizer Franken, gesponsert von der ZHAW Alumni SML, prämiert. Als schönsten Stand überzeugte das Familien-Jungunternehmen «Bärenmost» der Familie Bär, welche Most zum Degustieren anboten.
Den Preis für das innovativste Startup konnte sich dieses Jahr Seriengewinner Vatorex sichern. Die Bienenretter mit ihrer Hightech-Lösung zur Bekämpfung der Varroamilbe durften sich in derselben Woche bereits 1.6 Millionen Euro Fördergelder der Europäischen Union abholen. Pascal Brunner, Mitgründer von Vatorex, freut sich: „Über die Jahre ist die Startup Night gewachsen. Es ist schön zu sehen, dass daran auch schwierige Zeiten nichts ändern.“

Für Startups und deren Sichtbarkeit

Bis in die späten Abendstunden verweilten die Besucher und Besucherinnnen im Technopark und genossen den Austausch wie auch die Möglichkeit sich von diversen Organisationen und Unternehmen kostenlose Beratung einzuholen. Beispielsweise zu den Themen Recht bei Wenger & Vieli und Probst & Partner sowie zur Thematik Gründung bei Swiss21.org.
Sämtliche Besuchenden hielten sich an die Schutzmassnahmen und trugen Masken. Eventverantwortliche des Entrepreneur Clubs Winterthur, Jasmina Gloor, sieht sich in ihrer Entscheidung für den Event bestätigt: „Wir haben natürlich lange im Team diskutiert und abgewogen, was das Richtige für uns wie auch für die Besuchenden ist. Ihre Sicherheit hat Priorität. Dennoch wollten wir gerade hinsichtlich der Schwierigkeiten vieler Startups und Unternehmen zurzeit eine Plattform schaffen. Ich denke, dies ist gelungen.“