Rümlang ZH – Dormakaba hat Umsätze und Konzerngewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 weiter steigern können. Das Wachstum ist dabei hauptsächlich auf Akquisitionen zurückzuführen. Bei der EBITDA-Marge musste hingegen ein Rückgang hingenommen werden.
Einer Mitteilung von dormakaba zufolge hat der Zürcher Schliesstechnikkonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 einen konsolidierten Umsatz von 2,841 Milliarden Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entspricht dies einem Wachstum von 12,7 Prozent. Das organische Wachstum belief sich jedoch nur auf 2,6 Prozent. Den höchsten Beitrag zum Umsatzwachstum machen mit 8,2 Prozent Akquisitionen aus. Als Konzerngewinn wurden 238,7 Millionen Franken ausgewiesen, 6,3 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2016/17.
„Angesichts des Integrationsfortschrittes sind die Resultate des Geschäftsjahres 2017/18 solide, liegen aber unter unseren Erwartungen“, wird Riet Cadonau, CEO dormakaba, in der Mitteilung zitiert. „Wir haben gute Fortschritte in der Transformation von einem internationalen Nischenplayer hin zu einem globalen Vollsortimentsanbieter erzielt und sind sehr gut positioniert für weiteres profitables Wachstum.“
Beim Betriebsergebnis (EBTIDA) wurde eine Steigerung um 11,3 Prozent auf 431,0 Millionen Franken realisiert. Die EBITDA-Marge ging hingegen um 0,2 Prozentpunkte auf 15,2 Prozent zurück. Das Unternehmen begründet dies in der Mitteilung mit „integrationsbedingten IT-Kosten, ungünstigen Produktmix-Effekten und verzögerten Effizienzsteigerungen in Deutschland“.
Im laufenden Geschäftsjahr will dormakaba seine Investitionen in die Digitalisierung des Unternehmens deutlich erhöhen. Die eigentlich für dieses Geschäftsjahr angezielte EBITDA-Marge von 18 Prozent wird ins nächste Geschäftsjahr verschoben. In diesem Jahr soll die EBITDA-Marge auf 16 bis 16,5 Prozent wachsen. hs