Zürich – Die Autoimporteurin AMAG beteiligt sich mit 50 Prozent am Zürcher Start-up autoSense. Die restlichen Anteile der Firma werden von der Swisscom gehalten. autoSense entwickelt ein Portal, das Fahrzeuge mit dem Internet der Dinge vernetzt.
Mit der neuen Beteiligung gehören der AMAG und der Swisscom je die Hälfte an autoSense. Das Jungunternehmen baut ein Serviceportal auf, das Fahrzeuge mit dem Internet der Dinge vernetzt. Mit einer App sowie einem Adapter, der im Auto angeschlossen wird, erhalten Nutzer Zugang zu Informationen rund um das Fahren und das Fahrzeug. Sie können etwa Informationen zum nächsten Autoservice abrufen. Ausserdem kann bei einer Fehlermeldung des Autos über die App direkt ein Termin in einer AMAG-Garage vereinbart werden. Auch bei Pannen wird automatisch Hilfe angeboten. Dabei können Fahrer die Partnerservices ihrer Wahl direkt in der App aktivieren oder auch deaktivieren.
„Wir wollen die Fahrzeugkonnektivität auf eine neue Stufe heben und unseren Kunden durch den Aufbau eines unabhängigen Schweizer Ökosystems rund um das vernetzte Fahrzeug Mehrwerte bieten, die sie täglich nutzen können“, kommentiert Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG, den Zukauf in einer Mitteilung. Das gemeinsame Ziel sei es, bis Ende 2019 rund 100’000 Fahrzeuge mit autoSense zu vernetzen.
„Mit der AMAG und Swisscom haben wir nun sowohl die Nummer 1 im Fahrzeughandel als auch die Pionierin im Bereich IoT im Boot – eine hervorragende Ausgangslage, um die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen in der Schweiz voran zu treiben“, so Jaap Vossen, CEO der autoSense AG. ssp