Bei Air-o-clean stand Einstein Pate

Feuerthalen ZH – Die Ionisationsgeräte der Firma Air-o-clean neutralisieren jeden unerwünschten natürlichen Geruch. Ihr energiesparendes Prinzip geht auf eine Idee des Physikers Albert Einstein zurück. Zu den Kunden der Feuerthaler Firma gehören der Flughafen Zürich und Kläranlagen in den USA.

Bei Air-o-clean werden Gerüche nicht überdeckt, sondern neutralisiert, schreibt Jeannette Vogel in einem Bericht der „Schaffhauser Nachrichten“ über die Firma aus dem Zürcher Weinland. Das 1977 gegründete Unternehmen  ist in den Bereichen Geruchsneutralisation und Luftdesinfektion aktiv. Zu den Kunden von Air-o-clean gehören Hundehalter, Raucher und Taucher in aller Welt, Schlachthöfe und Geburtskliniken, Kläranlagen in den USA, die Bergstation am Matterhorn und der Flughafen Zürich. Die dortige Anlage zur Leerung der Fäkalcontainer aus den Flugzeugen sei „das grösste WC der Schweiz“, meint Air-o-clean-CEO Thomas Feldmann im Bericht.

Herkömmliche Arten Gerüche zu neutralisieren, beispielsweise mit Wasser oder durch Verbrennung, bräuchten sehr viel Energie, erläutert Feldmann im Bericht weiter. Die von Air-o-clean entwickelten Geräte arbeiteten dagegen nach einem auf den Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein zurückgehenden energiesparenden Prinzip. „In einer Röhre werden durch Koronaentladung positive und negative Ionen freigesetzt“, erläutert Feldmann. „Negative Ionen neutralisieren alle natürlichen Gerüche.“ Sie seien sogar in der Lage, Bakterien, Viren und Keime zu eliminieren.

Die Aktivitäten von Air-o-clean reichen von der Produktion tragbarer Kleingeräte für den privaten Gebrauch bis zur Installation ganzer Anlagen wie am Flughafen Zürich. Die grösste Anlage plant das Unternehmen derzeit für eine Sojamühle in China. Sie benötige „die Abluftleistung eines AKW-Kühlturms“, meint Feldmann. hs