Niederweningen ZH – Bucher Industries hat Auftragseingänge und Umsätze im ersten Semester 2018 im Jahresvergleich deutlich steigern können. Betriebsergebnis und Konzerngewinn legten überproportional zu. Zum Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche des Industriekonzerns bei.
Einer Mitteilung von Bucher Industries zufolge hat der Industriekonzern aus dem Kanton Zürich im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres Auftragseingänge in Höhe von 1,524 Milliarden Franken verbuchen können. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einer Steigerung um 20,3 Prozent. Die Nettoumsätze legten im selben Zeitraum um 18,8 Prozent auf 1,56 Milliarden Franken zu. Als Betriebsergebnis (EBIT) wurden 142 Millionen Franken verbucht, 23,9 Prozent mehr als im ersten Semester 2017. Der Konzerngewinn kletterte im selben Zeitraum um 27,5 Prozent auf 111 Millionen Franken an.
Laut Einschätzung von Bucher war das erste Halbjahr 2018 durch „eine grossteils günstige Wirtschaftslage“ geprägt. Sie gab allen Geschäftsbereichen von Bucher Auftrieb. Im Bereich Landmaschinen (Kuhn Group) führten allerdings „die politischen Spannungen zwischen den USA und China und die angekündigten Strafzölle zu Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung der ohnehin schon tiefen Einkommen der amerikanischen Landwirte“. Dies habe deren Bereitschaft, zu investieren gehemmt.
Der konzerneigene Landmaschinenhersteller Kuhn Group konnte seinen Nettoumsatz im Jahresvergleich trotzdem um 14,1 Prozent auf 676 Millionen Franken steigern. Beim Betriebsergebnis wurde hingegen ein Rückgang um 6,3 Prozent auf 58 Millionen Franken verbucht. Der Kommunalfahrzeughersteller Bucher Municipal wies mit 246 Millionen Franken um 36,1 Prozent gestiegene Umsätze aus. Das EBIT legte gar um 359,1 Prozent auf 20 Millionen Franken zu. Auch in den Bereichen Bucher Hydraulics, Bucher Emhart Glass und Bucher Specials konnten Umsatz und Betriebsergebnis deutlich gesteigert werden. hs