In fast allen Branchen führt der erhöhte Personalbedarf zu einem ausgeprägten Fachkräftemangel. Dies geht aus einer Umfrage der Organisation Flughafenregion Zürich hervor.
38 Prozent der befragten Unternehmen will im ersten Halbjahr 2019 neue Stellen schaffen, nur 4 Prozent geht von einem Abbau aus. Im Vorjahr beantworteten 34 Prozent die Frage nach einem Stellenausbau positiv, 6 Prozent negativ.
Eine weitere Erkenntnis aus der Umfrage von Flughafenregion Zürich: Der Wettbewerb um Talente verschärft sich. In fast allen Branchen führt der erhöhte Personalbedarf zu einem ausgeprägten Fachkräftemangel. Die Firmen reagieren auf den Fachkräftemangel durch einen zusätzlichen Ausbau der flexiblen Arbeitsformen wie Homeoffice sowie mit gezielten Schulungen für Führungskräfte.
Bieten bereits jetzt 46 Prozent der Unternehmen Programme zur Gesunderhaltung ihrer Mitarbeitenden an, so haben nicht weniger als weitere 30 Prozent solche fest geplant. Verstärkt Sorge getragen wird den älteren Mitarbeitenden; Altersteilzeit bieten 42 Prozent der Firmen an, bei 51 Prozent ist es möglich, über 65 Jahre hinaus zu arbeiten.
Die Konjunkturumfrage bringt eine weitere interessante Korrelation zu Tage. Geben 34 Prozent der befragten Firmen an, derzeit auf die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland angewiesen zu sein, so sind sie gleichzeitig in ausgeprägtem Ausmass (71%) bereit, mit der Ausbildung von Lehrlingen mittelfristig für eigene Fachkräfte zu sorgen. Hier sind die detaillierten Ergebnisse: Der Wirtschaftsmotor der Schweiz läuft auf Hochtouren