Dietikon legt Wirtschaftsstrategie fest

Dietikon ZH – Dietikon möchte sich als prosperierender Wirtschaftsstandort im überregionalen Wettbewerb behaupten und abheben. Dazu haben Stadtrat und Wirtschaftsrat in der neu erarbeiteten Wirtschaftsstrategie sechs Themen festgelegt.

Die Standortförderung der Stadt Dietikon hat bei der Erarbeitung der neuen Wirtschaftsstrategie die Leitung übernommen, wie es in einer Medienmitteilung der Stadt heisst. Vertreter des Stadtrates, des Gewerbevereins, des Industrie- und Handelsvereins, der Vereinigung Zentrum Dietikon und der Interessensgemeinschaft IG Silbern haben sich an der Ausarbeitung beteiligt. Die sechs Themenschwerpunkte der Strategie werden die wirtschaftspolitische Agenda von Dietikon im Zeitraum bis 2025 definieren.

Unter dem ersten Schwerpunkt „Image und Positionierung“ wird verstanden, dass Dietikon als „dynamischer Wirtschaftsstandort für innovative Unternehmen“ über die Region hinaus wahrgenommen werden soll. Ein zu entwickelndes Standortmarketingkonzept soll „Dietikon als attraktiven Standort für innovative Unternehmen“ positionieren. Im Rahmen des Themas „Wirtschaftsförderung“ sollen attraktive Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Gewerbe geschaffen werden. Unternehmen sollen sich untereinander sowie mit den Behörden noch besser vernetzen. Zudem sollen sie in Zukunft noch intensiver begleitet werden.

Die Gebiete Silbern, Niderfeld, Limmatfeld und Zentrum werden bei der „Entwicklung von Arbeitsplatzgebieten“, dem dritten Schwerpunkt, Modellcharakter haben. Hier werden eine „optimale Immobilienauslastung, eine Senkung der Leerstandsquoten sowie gute Verkehrsanbindungen“ angestrebt. Das „Stadtzentrum“ stellt den vierten Themenschwerpunkt dar. Das Zentrum soll durch eine Modernisierung beziehungsweise Erneuerung der Bausubstanz und einer verbesserten Erreichbarkeit „seinen Charakter als Begegnungsort bewahren und seine Funktion als Mittelpunkt des öffentlichen Lebens stärken“.

Als weiterer Schwerpunkt wurde das „Dietiker Gewerbe“ festgelegt. Dieses soll neben der Modernisierung des Zentrums auch von einem neuen Netzwerk aus Stadt, Grundeigentümern, Verwaltung und Gewerbetreibenden profitieren. Und schliesslich wurde die „Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Behörden“ als Themenschwerpunkt identifiziert. Hierbei wird die Stadt einen Dialog zwischen Politik, Wirtschaft, Grundeigentümern, Behörden und Bevölkerung lancieren, um eine breite Zustimmung für die neue Wirtschaftsstrategie zu erreichen. jh