Energie- und Umwelt-Start-ups sind erfolgreich

Das Jungunternehmen Flisom aus Dübendorf ist Pionier bei Photovoltaik-Dünnschicht-Solarzellen. Bild: Flisom

 

Winterthur – Von 421 seit dem Jahr 2000 gegründeten Schweizer Jungunternehmen in den Bereichen Energie und Umwelt sind stolze 352 noch aktiv. Bei den Gründungen dominieren die Regionen Zürich und Genfersee. Dies stellt der Swiss Environment & Energy Innovation Monitor fest.

Im neuen Swiss Environment & Energy Innovation Monitor wird die Entwicklung von 421 seit dem Jahr 2000 gegründeten Schweizer Jungunternehmen im Energie- und Umweltbereich analysiert, heisst es in einer Mitteilung auf dem Internportal des Innovation Monitor. Der Monitor wurde vom Center for Innovation & Entrepreneurship der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und eqlosion entwickelt. Der 2018 erstmals veröffentlichte Innovation Monitor stützt sich auf die Energie Startup Datenbank der ZHAW und Daten des Swiss Cleantech Reports von Cleantech Alps.

In den letzten Jahren beobachten die Analysten des Innovation Monitors „eine relativ konstante Anzahl von rund 50 Gründungen pro Jahr“, heisst es in der Mitteilung. Dabei dominieren die Themenbereiche Energie, Abfall und Mobilität. Regional gesehen finden sich die meisten Jungunternehmen der Energie- und Umweltszene in den Regionen Zürich und Genfersee. Die Analysten führen dies auf „eine starke Rolle“ der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) als Innovationstreiber zurück.

Die Mehrheit der in den letzten zehn Jahren gegründeten Jungunternehmen befinde sich immer noch „in einer frühen Entwicklungsphase“, stellen die Analysten weiter fest. Fast vier von zehn Start-ups könnten jedoch bereits Erfolge ausweisen. Als solche werden in der Mitteilung das Wachstum des Unternehmens, die Etablierung am Markt oder der erfolgreiche Verkauf des Start-ups genannt. hs