Kloten ZH – Die Flughafen Zürich AG hat ihre Erträge im Geschäftsjahr 2018 im Jahresvergleich zweistellig steigern können. Das Nichtfluggeschäft legte dabei überdurchschnittlich zu. Beim Passagieraufkommen wurde ein Rekord von über 31 Millionen Fluggästen erreicht.
Einer Mitteilung der Flughafen Zürich AG zufolge hat die Flughafenbetreiberin im Geschäftsjahr 2018 Erträge in Gesamthöhe von 1,153 Milliarden Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 11,2 Prozent. Die Erträge im Fluggeschäft legten dabei um 5,2 Prozent auf 656,7 Millionen Franken zu. Im Nichtfluggeschäft wurde ein Wachstum um 20,2 Prozent auf 496,2 Millionen Franken realisiert.
Den Erträgen standen 2018 Aufwände in Gesamthöhe von 581,9 Millionen Franken gegenüber. Den damit verbundenen Anstieg um 28,2 Prozent im Jahresvergleich begründet das Unternehmen in der Mitteilung mit der Erweiterung des Schallschutzprogramms und dem Ausbau der Betriebsorganisation im brasilianischen Florianópolis.
Als Betriebsergebnis (EBITDA) wurden 571,0 Millionen Franken ausgewiesen, gegenüber 583,6 Millionen Franken im Vorjahr. Belastend für das EBITDA wirkten sich dabei 57,6 Millionen Franken Rückstellungen für eine Erweiterung des Schallschutzprogramms am Flughafen aus. Ohne Sondereffekte hätte das Betriebsergebnis bei 628,6 Millionen Franken gelegen, schreibt die Flughafen Zürich AG. Dies gelte auch für den Gewinn, der mit 237,8 Millionen Franken um 47,7 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert lag. Hier wäre laut Mitteilung ohne Sondereffekte ein Gewinn von 283,6 Millionen Franken verbucht worden.
Mit einem Verkehrsaufkommen von 31’113’488 Passagieren hatte der Flughafen Zürich 2018 erstmals die 31-Millionen-Marke übertroffen. Der aktuellen Verkehrsstatistik des Flughafens Zürich zufolge nutzten im Februar dieses Jahres 2’033’853 Passagiere die Dienste des Flughafens. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Anstieg von 3,4 Prozent. Die Zahl der Flugbewegungen legte gleichzeitig um 4,6 Prozent auf 19’697 Starts oder Landungen zu. Das Frachtaufkommen ging im selben Zeitraum um 7,3 Prozent auf 36’404 Tonnen zurück. hs