Fundraising «Für e gueti Nacht – Ausgeben statt Ausgehen»

Die Diskokugeln drehen ins Nichts, die Dance-Floors bleiben leer. Damit dies nicht für die Ewigkeit so bleibt, lancierte das Zürcher Nachtleben mit «Für e gueti Nacht – Ausgeben statt Ausgehen» eine gemeinsame Fundraising Kampagne, mit dem Ziel die Kräfte des Zürcher Nachtlebens zu stärken.

Die Covid-19-Pandemie ist wohl die grösste Krise, die das Zürcher Nachtleben je erlebt hat. Mit Härtefällen ist trotz Unterstützung durch den Kanton zu rechnen – unabhängig vom wirtschaftlichen Geschick einzelner Unternehmen. Als erster Schritt zur Stärkung der nächtlichen Abwehrkräfte wurde eine gemeinsame Fundraising Kampagne «Ausgeben statt Ausgehen» lanciert. Die Einnahmen kommen je nach Wunsch dem neu geschaffenen Zürcher Nachtkulturfonds, der Bar & Club Kommission (BCK) Zürich und gemeinnützigen Organisationen wie «Coronavirus Schweiz» der Glückskette und der Zürcher Aktion «Essen für Alle» zugute.

 

Bild: zVg/BCK, Spendenaktion "Für e gueit Nacht" 

Wie wichtig eine starke BCK ist, hat wohl Covid-19 allen vor Augen geführt. Mit dem neu geschaffenen Nachtkulturfonds wird zusätzlich ein nachhaltiges Förderinstrument aufgebaut, welches zu Covid-19 Zeiten zu einer Notfallkasse für Unternehmen und für die Nachtkultur wichtige Einzelpersonen werden kann, zukünftig damit aber auch betriebsinterne und betriebsübergreifende Nachtleben-Projekte unterstützt werden können.

Gerade die Zukunftsperspektive des Zürcher Nachtkulturfonds stellt ein wichtiges Element dar, wenn es um die nachhaltige Unterstützung geht, denn die Krise wird für das Nachtleben auch bei einer Normalisierung weiterhin anhalten, die angehäuften Schulden würden zu einem Investitionsstopp führen, Investitionen die aber dringend nötig sind, damit Zürich bei Nacht weiterhin attraktiv bleibt.