Winterthur – Als eines von schweizweit vier Arealen hat der Hauptsitz der AXA in Winterthur das neue Label 2000-Watt-Areal in Transformation bekommen. Damit zeichnet EnergieSchweiz Areale aus, welche auf dem Weg sind, die Vorgaben an die 2000-Watt-Gesellschaft zu erfüllen.
Das Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft sieht vor, den „Primärenergieverbrauch pro Person auf 2000 Watt und eine Tonne CO2 pro Person und Jahr“ zu senken, erläutert die AXA in einer Mitteilung. Erstmals vergibt das Programm des Bundesamts für Energie (BFE), EnergieSchweiz, dabei auch Zertifikate für Areale, die sich noch auf dem Weg zu diesem Ziel befinden. Als eines von schweizweit bisher vier Arealen hat Anfang Mai auch der Hauptsitz der AXA in Winterthur das Label 2000-Watt-Areal in Transformation bekommen. Der Versicherungskonzern will das Ziel per 2031 erreichen. Bis dahin wird EnergieSchweiz alle vier Jahre die Fortschritte von AXA überprüfen lassen.
Der Hauptsitz von AXA in Winterthur umfasst insgesamt fünf Gebäude, die teilweise unter Denkmalschutz stehen. Die Umbauarbeiten finden daher in Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz statt. „Eine besondere Herausforderung im Transformationsprozess ist, dass wir bei einem denkmalgeschützten Gebäude keine tiefgreifenden baulichen Massnahmen ergreifen können und die Bausubstanz der anderen Gebäude noch so neu ist, dass es weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll ist, umfassende Sanierungen durchzuführen“, erläutert Christian Joos, Leiter Facility Management und Rechenzentrum der AXA, in der Mitteilung. „Wir versuchen deshalb, die avisierten Ziele vor allem mit Prozessoptimierungen zu erreichen.“ hs