Bern – Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) soll bis Ende des Jahres ein Detailkonzept für die zukünftige Aufstellung von Agroscope vorlegen. Die betroffenen Kantone haben Vorschläge eingebracht. WBF-Vorsteher Parmelin lobt ihr Engagement.
Der Bund hat die Kantone im Februar aufgefordert, Vorschläge für die künftige Zusammenarbeit mit Agroscope einzureichen, die Agrarforschungsanstalt des Bundes. Mehrere Kantone hätten Vorschläge eingereicht, schreibt das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung in einer Mitteilung. WBF-Vorsteher Guy Parmelin habe sich „über das Engagement und das Innovationspotenzial“ erfreut gezeigt. Am Montag hätte er mit den Mitgliedern des externen Projektausschusses über die Vorschläge diskutiert. In diesem Ausschuss sind die Kantone, die Landwirtschaft, die Wissenschaft und die Verwaltung vertreten.
Das WBF soll dem Bundesrat bis Ende des Jahres ein Detailkonzept und einen Umsetzungsplan für die künftige Standortstrategie Agroscope vorlegen. Der Bundesrat hatte im November entschieden, neben dem Hauptstandort Posieux FR an zwei regionalen Forschungszentren in Changins VD und Reckenholz ZH sowie an dezentralen Versuchsstationen festzuhalten. stk