Zürich – Die Zürcher Jungfirma Legartis entwickelt eine auf der Künstlichen Intelligenz basierende Software für Juristen. Diese hilft bei der Analyse von Rechtsdokumenten. In einer Finanzierungsrunde konnte Legartis nun 1 Million Franken einnehmen.
Legartis konnte sich bei einer ersten Finanzierungsrunde 1 Million Franken sichern. An der Runde waren unter anderem die Stämpfli Verlag AG sowie Thomas Dübendorfer, Präsident des Swiss ICT Investor Club (SICTIC) und Verwaltungsrat und von Legartis, beteiligt.
Die Software von Legartis kann grosse Mengen an juristischen Dokumenten erfassen, abgleichen und analysieren. Sie soll die Arbeit von Anwälten, Unternehmensjuristen oder anderen Fachexperten erleichtern, die grössere Dokumentenbestände durchsuchen, auswerten oder bearbeiten müssen. Die Lösung von Legartis basiert auf Maschinellem Lernen, Natural Language Processing (NLP) und Künstlicher Intelligenz. Sie überzeugt unter anderem durch ihre schnelle Arbeitsweise und ihre Mehrsprachigkeit.
„Dank der Automatisierung bei der Vertragsanalyse mit Legartis können Juristen in grösseren Firmen ihre Zeit nun wesentlich effizienter nutzen und ihre Suchtätigkeit nach juristisch relevanten Passagen in Verträgen deutlich minimieren. Legartis bietet hierfür eine intelligente Lösung, die zudem hilft, Fehler zu reduzieren“, wird Dübendorfer in einer Medienmitteilung zitiert.
Das Produkt von Legartis wurde mit Pilotkunden – darunter SAP SE, der international tätige Polymerverarbeiter REHAU sowie ein grosser Schweizer Versicherer – getestet und soll in den kommenden Monaten weiterentwickelt werden. ssp