Aktuelles
Winterthur ZH/Lenzburg AG – Die Brauerei Chopfab Boxer und Circular Food Solutions verkaufen neu Fleischalternativen aus Biertreber bei Migros und Volg. Das Nebenprodukt aus der Brauerei wird über ein speziell entwickeltes Verfahren nachhaltig in den Kreislauf zurückgeführt.
Die Brauerei Chopfab Boxer aus Winterthur und die Circular Food Solutions AG aus Lenzburg bringen Fleischersatzprodukte auf Basis von Biertreber in die Regale der Detailhändler Migros und Volg. Die veganen Versionen von Geschnetzeltem, Gehacktem und Burger-Patties werden laut einer Medienmitteilung aus Biertreber hergestellt und mit Mehl aus Erbsen und Soja in Bioqualität ergänzt.
Der Rohstoff entsteht als Nebenprodukt beim Brauprozess von Bier und wurde laut Unternehmensangaben bisher als Tierfutter verwendet. Über den Weg des Upcycling komme „eine qualitativ hervorragende pflanzliche Alternative zum Fleischkonsum“ auf den Markt, wird Philip Bucher, Geschäftsführer von Chopfab Boxer, zitiert.
Bei der Herstellung setzt die Brauerei auf ein „weltweit einzigartiges Verfahren, das sowohl ausgezeichnete Frische, Textur als auch Aromatik der Fleischalternativen gewährleistet“, heisst es. Während einer Testphase mit führenden Fleischverarbeitern konnte das Produkt „hervorragende Geschmackseigenschaften bei bester Konsistenz erreichen“, wird Christoph Nyfeler, Inhaber der Circular Food Solutions Switzerland AG, zitiert.
Die für ihre Craftbiere schweizweit bekannte Winterthurer Brauerei hat mehrere Jahre in die Planung und Bauphase gesteckt. Das Upcycling von Biertreber sei ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Ernährung. ce/heg
Die Brauerei Chopfab Boxer und Circular Food Solutions verkaufen neu Fleischalternativen aus Biertreber. Bild: zVg/Chopfab
Aktuelles
Zürich – FREITAG hat am 24. April seinen ersten Rucksack lanciert, der nicht aus gebrauchter Lastwagenplane, sondern aus einem einzigen Material besteht: Polyamid 6 (PA6). Deshalb ist der Rucksack namens Mono[PA6] komplett kreislauffähig, einschliesslich aller Komponenten wie Reissverschlüsse und Schnallen.
FREITAGs neuer Rucksack stellt eine zirkuläre Innovation dar: Nach dreijähriger Entwicklungszeit ist der Mono[PA6] das erste monomaterielle Produkt des Zürcher Textilproduzenten, der mit Taschen aus gebrauchten Lastwagenplanen internationale Bekanntheit erlangt hat. „Die Vision ist klar“, heisst es in einer Medienmitteilung des Herstellers. „Wir wollen unsere Taschen und Accessoires so gestalten, dass sie nicht mehr nur aus gebrauchten Materialien bestehen, sondern auch zirkulär sind.“ Mit der kompostierbaren Kleiderlinie F-ABRIC und der Smartphone-Hülle CIRC-CASE ist dies bereits gelungen.
Nun ist auch der Mono[PA6] Backpack zirkulär, weil er ausschliesslich aus PA6 besteht. Daher kann er am Ende seines Lebenszyklus samt seiner insgesamt 17 Komponenten wie Reissverschlüsse, Tragegurte, Schnallen und Nähgarn, rezykliert werden.
„Das Prinzip der Zirkularität ist beim FREITAG Mono[PA6]eines der geteilten Verantwortung“, so das Unternehmen. „Es funktioniert nur, wenn die Kund*innen ihr Produkt lange nutzen, hegen und pflegen, reparieren lassen und – das ist das Entscheidende – zum Schluss zu Freitag zurückbringen.“ Von dort geht es weiter zum Forschungs- und Recyclingpartner IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung der OST – Ostschweizer Fachhochschule. Dort werden sie als Ganzes geschreddert und zu PA6-Granulat weiterverarbeitet. Und das kann wieder für Neues verwendet werden.
Da für FREITAG alles mit den wiederverwendeten Lastwagenplanen angefangen hat, sind sie nun Teil der zirkulären Zukunftsvision: „Die Idee ist, zusammen mit Industriepartnern ein kreislauffähiges Planenmaterial zu entwickeln. Ziel ist es, dass Lkw-Planen nach einem langen, zweiten Leben als FREITAG-Tasche nicht im Abfall landen, sondern wieder in den Kreislauf gelangen.“ ce/mm
FREITAG hat seinen kreislauffähigen Rucksack lanciert. Bild: FREITAG
Aktuelles
Schlieren ZH/Amsterdam – InSphero erhält gemeinsam mit SanaGen und dem Forschungsinstitut Sanquin eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie zur Behandlung von AATD. Der Zuschuss beträgt 1,3 Millionen Euro.
Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Startups
Magnes hat eine bahnbrechende Lösung für die Echtzeit-Überwachung entwickelt, um das Gehverhalten von Patienten mit neurologischen Störungen zu analysieren.
Selnaustrasse 5
8001 Zürich
Neurologische Erkrankungen, Medtech, Fernüberwachung, Ganganalyse, Wearables, KI, personalisierte Therapie, haptische Stimulation
Initiativen
Die Green Digital Finance Alliance (GDFA) ist ein Katalysator und Mitgestalter globaler Vordenker, politischer Massnahmen und Innovationsprogramme, die sich auf die marktgesteuerte Erprobung und Entwicklung der nächsten Generation grüner digitaler Finanzen konzentrieren. Die in der Schweiz ansässige Non-Profit-Organisation GDFA wurde auf dem WEF 2017 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und Ant Financial ins Leben gerufen. Das GDFA-Team arbeitet mit einem globalen Ökosystem von Experten und Changemakern zusammen, die sich auf die Umlenkung von Finanzströmen in grüne Vermögenswerte und grüne digitale Finanzinnovationen konzentrieren.
c/o Westhive, Hardturmstrasse 161
8005 Zurich
Grüne Finanzen, Nachhaltige Finanzen, Klimawandel, Biodiversität, Fintech, Digitaler Handel, Ökologischer Handel
Initiativen
Axelra ist ein in Zürich ansässiger Tech-Venture-Builder, der digitale Geschäftsmodelle für Unternehmen und Start-ups mit Haut und Haaren vorantreibt. Seit 2019 entwickeln wir gemeinsam umsatzsteigernde MVPs und liefern diese nach 100 Tagen aus. Unsere Dienstleistungen umfassen Produkt, Managementunterstützung und Wachstum.
Hagenholzstrasse 83
8050 Zürich
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Voices
Was braucht es, damit die Zürcher Produktionsunternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen können und international wettbewerbsfähig bleiben? Welche Rolle spielen Kooperationen? Und welche Chancen bieten Zukunftstechnologien wie Smart Systems, Künstliche Intelligenz oder Robotik?
Im Rahmen der ETH-Studie «Technologischer Wandel und Digitalisierung im Kanton Zürich» wurde bei produzierenden Unternehmen die Implementierung von digitalen Technologien untersucht und genau diese Fragen adressiert. Das Video bietet einen Einblick in das Thema. Die gesamte Studie folgt in Kürze.
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Voices
Brigitte Rohner ist Innovationsmanagering und Projektleiterin von «LINA» (= «Shared Large-scale Infrastructure for the Development and Safe Testing of Autonomous Systems») und erzählt uns alles Wichtige über das Förderprojekt im Video.
LINA stellt die operative Basis einer realen und virtuellen Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und sicheres Testen von autonomen Systemen im Kanton Zürich in einem internationalen einzigartigen Testsetup. Der LINA-Hub ist der Ort, an dem sich internationale Expert:innen aus Wissenschaft und Industrie versammeln, um interdisziplinär die Zukunft zu gestalten und die Gesellschaft über die zivilen Anwendungen autonomer Systeme aufzuklären.
Das Zentrum für Forschung und Entwicklung autonomer Systeme umfasst drei Testarenen:
Alle Beteiligten rund um den Luftraum und den Flugplatz Zürich-Dübendorf – insbesondere die Schweizer Luftwaffe, die REGA und die Blaulichtorganisationen – sowie das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL und andere Regulierungsbehörden sind eng in die Entwicklung des Buchungs- und Flugplanungssystems eingebunden.
Das LINA-Projektteam, möchten mehr über den gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf an einer solchen Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und sichere Tests Ihrer Drohnen und anderer autonomer Luft- und Bodenfahrzeuge und -systeme erfahren. Um den Bedarf zu ermitteln, wurde eine Online-Umfrage erstellt - machen Sie mit! Hier geht es zur Umfrage.
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Voices
Amanda Boekholt ist Juristin und Project Stakeholder Managerin für das Bundesamt für Zivilluftfahrt Schweiz. Wir wollten wissen, was Innovation für sie bedeutet.
Aktuelles
Verschieden Organisationen wie Startups, KMU, Grossunternehmen oder Forschungsinstitute erhalten durch die Sandbox Zugang zu regulatorischem Know-how und neuartigen Datenquellen. Im Gegenzug werden sämtliche Erkenntnisse und Resultate öffentlich geteilt.
Im Kontrast zu vielen ausländischen Ansätzen geht die Innovation-Sandbox für KI einen Schritt weiter, indem einige der eingereichten Projekte nicht nur überprüft, sondern auch praktisch umgesetzt werden.
Das Ziel ist es verantwortungsvolle Innovation unter Berücksichtigung von rechtlichen und ethischen Kriterien voranzutreiben und die Verbreitung von KI in der Verwaltung, Wirtschaft und Forschung zu unterstützen.
Auf KI spezialisierte Organisationen konnten zwischen März und Juni 2022 konkrete Vorhaben einreichen. Insgesamt sind 21 KI-Vorhaben aus diversen Sektoren eingegangen. Das Projekt-Portfolio widerspiegelt die hohe Relevanz von KI als Querschnittstechnologie, die sämtliche Sektoren transformiert. Die eingereichten Vorhaben wurden basierend auf einheitlichen Kriterien evaluiert. Fünf Projekte wurden ausgewählt und befinden sich aktuell in der Umsetzung.
Immer mehr autonome Systeme wie selbstfahrende Traktoren oder Rasenmäher kommen potenziell mit dem öffentlichen Raum in Kontakt. Den Herstellern sind die regulatorischen Rahmenbedingungen in Bereichen wie Normierung, Zulassung auf öffentlichen Strassen oder Datenschutz oftmals unklar. In diesem Projekt wird ein umfassender Leitfaden erarbeitet, der Herstellern einen Überblick zu den relevantesten Fragestellungen gibt.
Die Wartung von Infrastrukturelementen wie Brücken, Strassen oder Strommasten wird heute oftmals durch menschliches Personal übernommen. Viele dieser Aufgaben sind sehr zeitintensiv und teilweise gefährlich. In diesem Projekt werden hochaufgelöste Drohnenaufnahmen erstellt, um durch Bilderkennung Risse und Beschädigungen auf der Landebahn eines Flughafens zu identifizieren.
Die Bildung wird auch in der Primarschule immer mehr von KI-basierten Tools unterstützt. Für Anbieter, Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern sind die Rahmenbedingungen bspw. im Bereich des Datenschutzes teilweise unklar. In diesem Projekt werden die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz von Bilderkennung zur automatisierten Korrektur von handgeschriebenen Lerninhalten geklärt.
Das Thema Parkplatzmanagement ist in vielen Städten und Gemeinden hochrelevant. Oftmals fehlen relevante Daten zur Auslastung und Belegung von Parkplätzen, um informierte Entscheidungen in der Verkehrsplanung zu fällen oder Parkleitsysteme einzuführen. KI-basierte Bilderkennung kann diese Datengrundlagen schaffen. In diesem Projekt werden Privacy-by-Design-Massnahmen für den verantwortungsvollen Einsatz von Kamerasystemen im öffentlichen Raum entwickelt.
Viele Verwaltungseinheiten kommen in ihrer täglichen Arbeit mit anderen Sprachen in Kontakt. Das Potenzial für maschinelle Übersetzungen ist gross. Da es sich oftmals um sensitive Informationen handelt und die Verwaltung viele spezifische Fachbegriffe nutzt, stellt sich die Frage, ob generische und öffentlich zugängliche Übersetzungstools eingesetzt werden dürfen und sollen. In diesem Projekt werden Empfehlungen für den Einsatz von maschineller Übersetzung erarbeitet. Die Fallbeispiele stammen aus einem Handelsregisteramt und der Integrationsförderung.
Die aktuelle Pilotphase der Innovation-Sandbox für KI läuft noch bis April 2024. Die gewonnenen Erkenntnisse sämtlicher KI-Projekte werden bis dahin öffentlich zugänglich gemacht. Die Ergebnisse dienen dem Aufbau von Kompetenzen und Know-how-Transfer innerhalb der Verwaltung. Die Innovationskraft von KI-Organisationen soll gefördert werden, indem regulatorische Grundlagen geklärt und neuartige Datenquellen erschlossen werden. Des Weiteren werden basierend auf den konkreten Projekten Handlungsempfehlungen erarbeitet, falls bestehende Gesetzgebungen unzureichend sind.
Aktuelles
Rund 60 Unternehmer, Unternehmerinnen und Führungskräfte aus Uster sowie dem Zürioberland nahmen am Anlass vom 11. März teil und diskutierten engagiert mit Fachleuten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Innovation. Als Partnerorganisation konnte die Bank BSU aus Uster begrüsst werden. Sie befasst sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema und gründete dafür eine interne Kommission mit Vertretern aller Sparten. Um den Erfolg der umgesetzten Massnahmen zu messen wird jedes Jahr ein Nachhaltigkeitsbericht erstellt und der CO2-Fussabdruck der Bank BSU gemessen.
Nach der Begrüssung des Gastgebers Davide Maccabruni (CEO Uster Technologies AG) startete das Programm mit einem Referat von Prof. Olaf Holstein zum Thema «Kreislaufwirtschaft – der Schlüssel der Zukunft». Er beleuchtete die Herausforderungen für das strategische Management und auch für die nächsten Generationen. Als Schwerpunkt nannte er dabei die Senkung des Energieaufwandes und der Rohstoffe. Produktion, Handel und auch Verkauf sollen neu gedacht werden. Aus alten Rohstoffen sollen wieder neue Produkte hergestellt werden.
Renato Vögeli (Geschäftsleiter) von der Druckerei Vögeli AG zeigte anhand von Praxisbeispielen wie es auch in der Druckereibranche gelingt, Produkte zu 100 % kreislauffähig zu machen. Dabei ist die Druckerei aus dem Emmental Kooperationen mit Druckereien in Österreich und Dänemark eingegangen.
Eva Bergmann von der Firma Step Zero AG zeigte auf, wie durch einen 100 % kreislauffähigen Sneaker, die Mission der Step Zero AG zur Realität wird. Step Zero AG ersetzt Synthetisches, um eine kreislauffähige Footwear Industrie zu ermöglichen. Bereits heute ist eine Aussensohle verfügbar, die 100 % biologisch abbaubar ist und demzufolge keinen Mikroplastik beim Abrieb abgibt. Ein wichtiges Erkenntnis der Step Zero AG: «Kleine Schritte bringen grossen Erfolg».
Anja Schleth (Project Manager) von Uster Technologies AG präsentierte das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ihrer Unternehmung. Besonders stolz ist die Firma dabei auf die Zertifizierung «great place to work». Uster Technologies AG hat bottom-up, also von der Basis aus, mit Freiwilligen eine Vision und Mission für das komplexe Thema Nachhaltigkeit erarbeitet.
Während des anschliessenden Netzwerkapéros diskutierten Fachleute mit den Gästen und tauschten dabei Erfahrungen und Erkenntnisse aus.
Hochschulen
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Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
Aktuelles
Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Aktuelles
Die Schlieremer Technologiefirma HeiQ hat laut Medienmitteilung mit Ecolab Inc. einen Vertrag über die Lieferung von HeiQ Synbio Cleaner unterzeichnet. Die Liefervereinbarung mit Ecolab, einem weltweit tätigen Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Hygiene und Infektionsprävention mit Sitz in St. Paul im amerikanischen Bundesstaat Minnesota, hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Sie sieht vor, dass Ecolab seinen Kunden Reinigungsprodukte anbietet, die auf der Grundlage der HeiQ Synbio-Technologieplattform entwickelt wurden, heisst es weiter. Ecolab ist in mehr als 160 Ländern tätig und beschäftigt weltweit über 40‘000 Mitarbeitende.
HeiQ erhält eine erste Vorauszahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro, um die für die ersten beiden Jahre der Markteinführung erforderlichen Investitionen zu decken. Bei Erfolg gibt es zusätzliche Mindestaufträge für die folgenden drei Jahre, die insgesamt einen Mindestumsatz von 11 Millionen Euro generieren. Ecolab wird die exklusiven Vertriebsrechte im Bereich der B2B-Reinigung für die Europäische Union, die EFTA-Länder (Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen) und das Vereinigte Königreich haben.
„Diese Vereinbarung bestätigt die bahnbrechenden Qualitäten unserer industriellen Biotech-Plattform HeiQ Synbio und ihre innovative Vorreiterrolle auf dem Markt“, wird Carlo Centonze zitiert, Mitbegründer und CEO von HeiQ. Die Zusammenarbeit mit Ecolab habe das Potenzial, zusätzliche neue Märkte und Anwendungsfelder zu erschliessen.
HeiQ ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba
Synbio-Reiniger von HeiQ werden in Europa künftig von Ecolab vertrieben. Bild: Business Wire
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Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Inno-Hubs
Bei dieCuisine dreht sich alles um zukunftsfähige Ernährung. Wir vermieten eine professionelle Küche und Räume für Events, Workshops und Seminare. Bei uns könnt ihr euch bekochen lassen oder euer Essen angeleitet von unserem Küchenteam gleich selbst zubereiten und nebenbei wichtige Zusammenhänge erfahren. Wir veranstalten Kochworkshops und engagieren uns in verschiedenen Projekten für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem. Weil Essen für uns Kultur und Gemeinschaft ist, öffnen wir an gewissen Tagen unsere Küche für alle Menschen mit Lust auf ein soziales Engagement.
Aktuelle Projekte: GastroFutura, FoodSave Market, SocialCuisine, Kantine mit Zukunft
Geerenweg 23a
8048 Zürich-Altstetten
Inno-Hubs
Die Gründerorganisation Wädenswil, kurz grow, fördert Gründerinnen und Gründer und unterstützt vor allem Unternehmensideen im Bereich Life Sciences. Grundsätzlich ist grow jedoch für alle Branchen offen. So zählt grow beispielsweise auch Unternehmen aus dem IT-Sektor zu seinen Mitgliedern. Wichtig ist ein grosses technisches Innovationspotenzial. Grow bietet Beratung und Hilfe bei der Gründung und Weiterentwicklung von Startups. Ausserdem bietet grow Räumlichkeiten (Labore, Büros) und Vernetzung mit anderen Startups sowie Hochschulen, beispielsweise der ZHAW.
Einsiedlerstrasse 30
8820 Wädenswil
Inno-Hubs
In nächster Nähe zur ETH, zur Universität und zum UniversitätsSpital Zürich ist in den letzten zwei Jahrzehnten ein heute national und international bedeutender Science-Park für Unternehmen und Institutionen aus dem Life-Science-Bereich entstanden. Auf dem ehemaligen Areal der Schweizerischen Wagons- und Aufzügefabrik AG mit einer Grundfläche von 55’000 m2 und auf angrenzenden Flächen zählt der Park heute 50 Firmen sowie akademische Institutionen, die einen gesunden Mix aus jungen Startups, weltweit tätigen Unternehmen sowie universitären Kliniken, Instituten und Forschungsgruppen darstellen.
Als Teil der Technopark-Allianz unterstützt der Bio-Technopark Jungunternehmende, vermittelt ihnen eine massgeschneiderte Infrastruktur und fördert den Austausch zwischen allen hier ansässigen Life-Science-Organisationen.
Beachtung erhielt der Bio-Technopark unter anderem dank erfolgreicher Verkäufe von Startups an Grosskonzerne und international tätige Firmen wie z.B. Roche, Novartis, J&J, GSK, Pfizer, Thermo Fisher Scientific. Beachtliche Finanzierungsrunden, die Börsenkotierung von Molecular Partners und Kuros sowie erfolgreiche Produktentwicklungen machten ebenfalls Schlagzeilen. Heute beschäftigen die Life-Science-Organisationen vor Ort 1’500 Mitarbeitende.
Wagistrasse 23
8952 Schlieren
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