Zürich/Bern/Freiburg – Der neue Innovation Booster namens Future Food Farming sucht innovative Lösungen für die Transformation von Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Mit mindestens 1 Million Franken von Innosuisse sollen bis 2027 Strategien für eine nachhaltigere Zukunft entwickelt werden.
Das Suisse Agro Food Leadinghouse, das derzeit vom Cluster Food & Nutrition und von Swiss Food Research geleitet wird, lanciert einen neuen Innovation Booster. Aufbauend auf dem Erfolg des abgeschlossenen Innovation Boosters Swiss Food Ecosystems startet nun eine neue und erweiterte Initiative, die von Innosuisse unterstützt wird: der Innovation Booster Future Food Farming. Er zielt laut einer Medienmitteilung darauf ab, „die dringend benötigte Transformation“ des Agrar- und Lebensmittelökosystems durch einen inklusiven und integrativen Ansatz zu beschleunigen.
Dabei wird das Suisse Agro Food Leadinghouse vom Schweizer Bauernverband (SBV) und der Föderation der Schweizerischen Nahrungsmittel-Industrien (fial) unterstützt. Ausserdem sollen mit dem Food Living Lab in Freiburg und dem Energy Living Lab nutzerzentrierte Reallabore mit einbezogen werden. Agroscope, das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung, wird ebenso teilnehmen wie die gemeinnützige Organisation Bites of Transfoodmation, die der nächsten Generation eine Stimme verleihen soll.
Durch die Zusammenführung aller Beteiligten will der Innovation Booster eine Plattform für die Erprobung und Verfeinerung von transformativen Lösungen bieten. Als sein Herzstück wird das Vorhaben bezeichnet, den Zielkonflikt zwischen Landwirtschaft und Verbraucher zu lösen.
Die Innovationsteams werden von 2024 bis 2027 eine Projektfinanzierung von insgesamt mindestens 1 Million Franken erhalten. Diese Initiative werde zu positiven Wendepunkten in der Branche führen, heisst es von fial-Direktor Dr. Lorenz Hirt. „Nur mit gemeinsamer Innovation vom Stall bis zum Tisch werden wir in der Lage sein, die kommenden Herausforderungen zu meistern.“ ce/mm