Sensirion setzt weiter auf Innovation

Stäfa ZH – Sensirion ist vor 20 Jahren als eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ETH entstanden. Seine Sensoren kommen heute etwa in Autos oder Kühlschränken zum Einsatz. Nach dem erfolgreichen Börsengang im März setzt die Firma weiterhin auf Innovation, sagt CEO Marc von Waldkirch.

Sensoren von Sensirion werden in verschiedenen Märkten verwendet. In Kühlschränken stellen sie etwa sicher, dass Feuchte und Temperatur optimal gesteuert werden. In der Intensiv- und Notfallmedizin steuern Sensoren der Firma aus Stäfa unter anderem Beatmungsgeräte. Ausserdem ist ungefähr jedes dritte Auto, welches heute produziert wird, mit Sensoren von Sensirion ausgestattet. Diese messen etwa Feuchte- und Temperatur an der Windschutzscheibe. Aufgrund dieser Messungen wird die Klimaanlage richtig eingestellt. In weiteren Anwendungen helfen Sensoren auch, den Motor energieeffizient zu steuern.

Im März wagte Sensirion den Börsengang an der SIX. Die Performance der Aktien bezeichnet Patrick Gunti von moneycab im Interview mit Sensirion-CEO Marc von Waldkirch als „beeindruckend“. An der Strategie der Firma hat sich laut von Waldkirch aber nichts verändert. „Wir verfolgen weiterhin eine langfristige Wachstumsstrategie, welche auf die Innovationsführerschaft abzielt“, sagt er. Die Firma investiere rund 20 bis 25 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.

Für die Innovation spielen aber vor allem kluge Köpfe eine wichtige Rolle. Dabei profitiert das Unternehmen weiterhin von der Nähe zur Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), aus der sie vor 20 Jahren ausgegliedert worden ist. Ungefähr ein Viertel der Mitarbeitenden von Sensirion haben laut von Waldkirch an der ETH studiert. Die Rekrutierung dürfte nicht allzu schwer sein: Sensirion belegte im vergangenen Jahr den zweiten Platz bei Great Place to Work. „Die Fähigkeit, diese Talente anzuziehen und ihnen das richtige Umfeld zu bieten, zeichnet Sensirion seit der Gründung aus“, so der CEO. ssp