Zürich – Deivis H. Valdes und Joschua Ammann haben ein Carsharing-Modell für Sportwagen entwickelt. Auf Supercar Sharing stehen exklusive Sportwagen bis hin zu Sammlerfahrzeugen anteilsweise zum Verkauf. Bis zu zehn Eigner können sich einen Wagen teilen.
Das Zürcher Jungunternehmen Supercar Sharing dehnt das Modell Schwarmfinanzierung auf Sportwagen, sogenannte Supercars aus. Auf der gleichnamigen Plattform bieten Unternehmensgründer Deivis H. Valdes und Joschua Ammann Sportwagen von Porsche über Lamborghini und Ferrari bis hin zu limitierten Sammlerfahrzeugen von Koenigsegg oder Bugatti an. Interessierte müssen nicht das gesamte Fahrzeug, sondern nur einen Anteil daran erwerben. Dabei können sich maximal zehn Besitzer ein Supercar teilen.
Gegenüber Einzelerwerb, Anmietung oder Leasing biete das auf Schwarmfinanzierung beruhende Modell eine Reihe von Vorteilen, schreibt Supercar Sharing in einer Mitteilung. Als Beispiel werden dort die hohen Kosten des gesamten Fahrzeuges inklusive Unterhalt beim Einzelerwerb genannt. Bei Anmietung oder Leasing müsse der Wagen hingegen nach Vertragsablauf „ohne besonderen Mehrwert“ wieder zurückgegeben werden.
Im Modell von Supercar Sharing müssen die Miteigentümer hingegen nur einen Bruchteil des Fahrzeugs erwerben, um in den Genuss des Fahrspasses zu kommen. „Ein ausgeklügeltes Buchungssystem und faire Nutzungsbedingungen“ sollen Transparenz bei der Nutzung herstellen. Wer seinen Anteil verkauft, erhält den Kaufpreis abzüglich Wertverlust beziehungsweise zuzügliche Wertzuwachs. Mit ihrem Geschäftsmodell wollen die Unternehmensgründer „Fahrzeugenthusiasten, Kenner und Fahrzeugsammler“ zusammenschliessen, „für die Gemeinschaftsdenken, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, ein Thema ist aber nicht auf den Fahrspass und die Leidenschaft für solche Fahrzeuge verzichten möchten“. hs