Swissuniability leistet Hilfe für barrierefreies Studium

Winterthur – Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften engagiert sich im Netzwerk Studium und Behinderung Schweiz. Dieses stellt jetzt auf swissuniability.ch Informationen und Handreichungen für die Beseitigung baulicher, technischer und institutioneller Barrieren zur Verfügung.

Das Netzwerk Studium und Behinderung Schweiz wurde mit dem Ziel gegründet, „koordinierte Informationen und praxisrelevantes Wissen zu erarbeiten, auszutauschen und den Hochschulen, welche weniger Ressourcen haben, zur Verfügung zu stellen“, erläutert Annette Kahlen, Leiterin der Stabsstelle Diversity an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), in einer Mitteilung der ZHAW. Die ZHAW gehört zu den projektleitenden Hochschulen des Netzwerks, das von der ZHAW zusammen mit der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO), der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) und der Universität St.Gallen (HSG) gegründet wurde, heisst es dort weiter.

Die vom Netzwerk gesammelten Informationen und Handreichungen sollen nun allen Schweizer Bildungsinstitutionen zur Verfügung gestellt werden. Dazu hat das Netzwerk das Portal swissuniability.ch entwickelt. Hier werden „Informationen rund um ein hindernisfreies Studium für Betroffene, Interessierte und für Hochschulen“ angeboten, schreibt die ZHAW.

Konkret wartet das Portal unter anderem mit Anlaufstellen an allen Schweizer Hochschulen und Hinweisen zur Finanzierung des Studiums auf. Zudem werden Informationen zum sogenannten Nachteilsausgleich gegeben. Dieses Instrument bietet Hochschulen die Möglichkeit, „krankheitsbedingte Nachteile Studierender auszugleichen, indem jemand zum Beispiel Gruppenarbeiten alleine macht oder Prüfungen in einer anderen Form absolvieren kann“, wird in der Mitteilung erläutert. Darüber hinaus leistet das Portal Hochschulen Hilfestellung für den barrierefreien Zugang zu Lernstoff und Veranstaltungen. hs