Umzug wäre Lösung für Thalheimer Werkhof

Thalheim a.d.Th. – Ein für die Erweiterung der Sammelstelle geeignetes Grundstück bleibt unverkäuflich, die Umzonung eines Ersatzgrundstücks wird abgelehnt. Nun prüft die Gemeinde einen Umzug ins Gewerbeland im Gebiet Obmann.

Die Sammelstelle in der Gemeinde Thalheim a.d.Th kommt an ihre Grenzen, erläutert ein Bericht in der „Andelfinger Zeitung“. Ein an den Werkhof angrenzendes Grundstück im Püntenrain bietet sich für eine Erweiterung an. Allerdings wolle der Eigentümer „das Land partout nicht verkaufen“, wird Gemeinderat Marc Vock im Bericht zitiert.

Als Alternative war daher bereits im vergangenen Jahr eine Umzonung des auf der gegenüberliegenden Strasse gelegenen Grundstücks diskutiert worden. Sie wurde jedoch im Dezember von der Versammlung des Gemeinderats mehrheitlich abgelehnt. Bürger und Votanten hatten zahlreiche Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des von Schülern als Rad- und Fussweg genutzten Strässchens im Falle einer Umzonung geäussert.

An derselben Sitzung hat der Gemeinderat jedoch eine neue Lösungsmöglichkeit ins Spiel gebracht. Ihr zufolge könne Gewerbeland im Gebiet Obmann unterhalb des Bahnhofs und der Getreidesammelstelle als neuer Standort für den Werkhof genutzt werden. Ein noch gültiger Pachtvertrag zur landwirtschaftlichen Nutzung der Fläche läuft Ende 2023 aus. Danach könnten dort Arbeitsplätze angesiedelt werden, heisst es im Bericht.

Die nötigen Mittel in der Höhe von 1,58 Millionen Franken könnte die Gemeinde ohne die Aufnahme von Krediten aufbringen. Der Gemeinde gingen damit auch keine Einnahmen verloren, da sie für ihre Guthaben keine Zinsen erhält. Entsprechend stimmte die Versammlung dem Kauf des Gewerbelands im Gebiet Obmann einstimmig zu. Nun soll der Bau einer neuen Sammelstelle auf dem Gelände geprüft werden. Schnell passiere aber nichts, heisst es abschliessend im Bericht. hs