Zürich – Einer Mehrheit von der UBS befragter Unternehmen geht von einer weiteren Verbesserung der Geschäftslage im nächsten Jahr aus. Sie planen daher höhere Investitionen und einen Ausbau der Belegschaft. Als Risiko wird eine allgemeine Wirtschaftsabkühlung empfunden.
Für den aktuellen UBS Outlook Schweiz wurden rund 2’500 Firmen in der Schweiz befragt, informiert die Zürcher Grossbank in einer Mitteilung. Den Ergebnissen zufolge „strotzen die Schweizer Unternehmen vor Selbstvertrauen und Zuversicht“, heisst es dort. Sie erwarten mehrheitlich eine weitere Verbesserung der Geschäftslage und planen daher höhere Investitionen und einen Ausbau des Personals.
„Nach einer harten Phase der Anpassungen an ein durch Frankenstärke und Ungewissheiten geprägtes Umfeld scheinen viele Schweizer Unternehmen gestärkt aus den Krisenjahren hervorzugehen“, wird Axel P. Lehmann, President UBS Switzerland, in der Mitteilung zitiert. „Die meisten Unternehmen rechnen damit, dass es im nächsten Jahr wirtschaftlich gleich gut oder besser läuft als in diesem Jahr.“
Als höchstes Risiko wird von den Befragten eine Abkühlung der wirtschaftlichen Dynamik genannt. Rund zwei Drittel der Unternehmen fürchtet dabei einen Einbruch der Wirtschaftsdynamik im eigenen Land. Die Möglichkeit einer globalen konjunkturellen Abkühlung bereitet etwa der Hälfte der Befragten Sorge. In diesem Zusammenhang wird auch eine erneute Aufwertung des Franken als Risiko gesehen. Ein Scheitern des Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU hält hingegen eine überwiegende Mehrheit der kleinen und rund die Hälfte der grossen Unternehmen für unwahrscheinlich. hs