Solothurn – Zum 30-Jahr-Jubiläum zeichnet die W.A. de Vigier Stiftung doppelt so viele Start-ups aus wie sonst. Insgesamt ist am Montag Preisgeld in der Höhe von 750’000 Franken an zehn Jungfirmen vergeben worden.
Vor 30 Jahren ist der W.A. de Vigier Preis zum ersten Mal verliehen worden. Im Jubiläumsjahr durften sich nun erstmals 60 statt 16 Start-up der Jury präsentieren. Mit zehn Start-ups wurden am Montag zudem doppelt so viele Firmen ausgezeichnet wie sonst. Es wurden fünfmal 100’000 Franken und fünfmal 50’000 Franken vergeben. Ein Teil des Geldes stammt von ehemaligen Preisträgern.
Zu den Gewinnern gehören in diesem Jahr vier Jungunternehmen aus Zürich. Diese sind PXL Vision, das innovative Lösung zur Identitätsprüfung entwickelt, die PharmaBiome AG, die an neuen Ansätzen zur Darmbehandlung arbeitet, die Piomic Medical AG, die ein tragbares Wundheilungsgerät entwickelt, und die Sleepiz AG, welche medizinische Schlafüberwachung von zuhause aus ermöglicht.
Ausgezeichnet wurden weiter zwei Jungunternehmen aus Winterthur. Diese sind die Scewo AG mit ihrem treppensteigenden Rollstuhl und die Vatorex AG, die mit Wärme gegen das Bienensterben vorgeht.
Gewonnen haben weiter das Basler Start-up T3 Pharmaceuticals AG, das eine gezielte Krebstherapie mit Bakterien entwickelt, die Swiss Motion Technologies AG aus Renens VD, die an massgefertigen Einlagen für besser sitzende Prothesen arbeitet, die Lausanner Mirrakoi AG, die ein 3D-Werkzeug für die Industrie- und Produktmodellierung entwickelt, sowie die Mabbot AG aus Freiburg, die sich auf den 3D-Betondruck spezialisiert hat.
Der W.A. de Vigier Förderpreis ist die älteste und mit jährlich normalerweise 500’000 Franken Preisgeldern die höchstdotierte Auszeichnung für Jungunternehmen in der Schweiz. In ihrem 30-jährigen Bestehen hat die Stiftung insgesamt über 11 Millionen Franken Startkapital verteilt. ssp