
Solche MetOp-Satelliten im Weltraum fliegen mit Komponenten der RUAG. Bild: ESA
Zürich – Der letzte Satellit der ersten Generation europäischer Wettersatelliten ist gerade erst mit RUAG-Teilen ins All geflogen. Doch die Arbeiten an den Satelliten der zweiten Generation laufen bereits.
Der nun ins All beförderte Satellit gehört zum Programm Meteorological Operational Satellite (MetOp). Laut einer Medienmitteilung von RUAG ist er mit Strukturen und Instrumenten von RUAG Space ausgerüstet. Gleichzeitig laufen die Arbeiten für die zweite Generation europäischer Wettersatelliten (MetOp-SG). Auch dabei werden in Zürich hergestellte Teile von RUAG Space genutzt.
So hat das Unternehmen erst kürzlich eine sechs Meter hohe Struktur an Airbus Defence and Space in Toulouse geliefert. Sie besteht aus 50 Elementen und wird Teil des Rückgrates der MetOp-SG-Satelliten. Die Struktur wird nun in Toulouse ausgiebig getestet und anschliessend von RUAG Space angepasst. „Wir sind stolz darauf, unsere Beteiligung am MetOp-Programm fortzusetzen“, wird Peter Guggenbach, CEO von RUAG Space, in der Mitteilung zitiert. „Wir werden die Satellitenstrukturen für alle sechs Satelliten herstellen, nachdem wir bereits Strukturen für die drei Satelliten des ursprünglichen MetOp-Programms der ersten Generation geliefert haben.“
Mit den Wettersatelliten der ersten Generation werden Daten für Wetter- und Klimavorhersagen erfasst. Die Satelliten der zweiten Generation sollen die Beobachtungen fortsetzen und verbessern. jh