Zürich – Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index lag im zweiten Quartal 2018 nur noch knapp in der Risikozone. Das Blasenrisiko auf dem Eigenheimmarkt hat sich damit in den letzten zwölf Monaten deutlich verringert. Preisniveau und Kauf-Mietverhältnis bleiben jedoch risikobehaftet.
Einer Mitteilung der UBS zufolge schloss der von der Zürcher Grossbank vierteljährlich erhobene UBS Swiss Real Estate Bubble Index im zweiten Quartal auf dem Stand von 1,00 Punkten. Er lag damit nur noch knapp in der Risikozone.
Damit habe sich das Blasenrisiko auf dem Eigenheimmarkt innert Jahresfrist deutlich verbessert, schreiben die Analysten in der Mitteilung. Konkret gingen die Preise für Eigentumswohnungen im zweiten Quartal 2018 im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zurück. Gleichzeitig ging das Preis-Einkommensverhältnis zum sechsten Mal in Folge zurück und liegt derzeit auf demselben Niveau wie vor drei Jahren.
Trotz der Entspannung am Eigenheimmarkt sehen die Analysten der UBS die Risikogefahr noch nicht gebannt. Reales Preisniveau, Kauf-Mietpreisverhältnis und Preis-Einkommensverhältnis bewegten sich „nahe an den Werten der letzten Immobilienblase Ende der 1980er Jahre“, heisst es in der Mitteilung. Risikomindernd wirkte sich hingegen „die verlangsamte Hypothekarkreditvergabe und die anhaltend relativ geringe Abhängigkeit der Volkswirtschaft von der Baubranche“ aus. hs