Zürich – In diesem Winter präsentieren junge Zürcher Designer eine Weihnachtsgeschichte der ganz besonderen Art. Erzählt wird sie von Yuki, einem einäugigen Phantasiewesen. Seine Erschaffer bei Projektil lassen ihn per Lichtprojektion auf den Mauern des Landesmuseums lebendig werden.
Bereits im letzten Jahr hatte Yuki rund 50’000 Besucher der Lichtshow am Zürcher Landesmuseum begeistert. Dieses Jahr werden es sicherlich „noch mehr Leute“, meint Philippe Trawnika, einer der vier Schöpfer von Yuki beim Zürcher Kreativunternehmen Projektil in einem Züritipp des „Tages-Anzeigers“. „Diese Show hat Zukunft“, ist der Bericht von Yann Cherix über „Yukis intergalaktische Weihnachten“ überschrieben.
Die kostenpflichtige Show von rund 25 Minuten Dauer ist in die Weihnachtsveranstaltung Illuminarium im Innenhof des Landesmuseums integriert. In dem von der Miteinander GmbH konzipierten vorderen Teil erwarten die Besucher ein Fonduehaus, diverse Bars und verschiedene kostenlose Attraktionen. Die Hauptattraktion ist dabei ein aus dem italienischen Lecce importierter Lichterpalast.
Yuki hingegen erzählt seine intergalaktische Weihnachtsgeschichte im hinteren Teil des Hofes. Dort wird die einäugige Phantasiefigur mittels des sogenannten Videomappings mit acht Beamern auf den Neubau projiziert. Die Show soll dabei vor allem „interaktiv“ sein, erläutert Trawnika im Beitrag. So können die Besucher über analoge Knöpfe einen an die Wand projizierten Flipperkasten bedienen.
Für die vier Macher von Projektil ist die Show im Landesmuseum der Auftakt für grössere Pläne. Ihnen schwebt ein Lichtfestival nach dem Vorbild des Fète de Lumières in Lyon vor. Weil Zürich laut Trawnika „für so etwas Grosses im Moment nicht bereit“ sei, wird bei Projektil schrittweise geplant. Als nächstes steht eine Show an der Stadtzürcher Kirche St. Jakob am 1. Februar 2019 auf dem Programm. hs