Winterthur – Autoneum hat gemeinsam mit der automobiltechnischen Zeitschrift „ATZ“ ein Sonderheft zum Thema Akustik in Elektrofahrzeugen veröffentlicht. Zudem senkt der Autozulieferer aus Winterthur aufgrund von Restrukturierungsmassnahmen sein Margenziel.
Das Sonderheft „Automotive Acoustics“ mit Schwerpunkt Elektromobilität enthält Beiträge von Akustikspezialisten aus der Automobilindustrie, informiert Autoneum in einer Mitteilung. Auch Experten des Autozulieferes aus Winterthur sind unter den Autoren des gemeinsam mit der von Springer Vieweg herausgegebenen Zeitschrift „ATZ“ publizierten Sonderhefts. Die Beiträge stellen Forschungs- und Entwicklungsergebnisse bei der anspruchsvollen Akustik von Elektrofahrzeugen vor. Hier ist eine „stärkere Behandlung von Abroll- und Windgeräuschen sowie von Lärmquellen wie Lüftern oder elektronischen Antriebselementen, die durch den Wegfall des Motorenlärms verstärkt in der Passagierkabine hörbar werden“, gefordert, erläutert Autoneum.
In einer weiteren Mitteilung informiert Autoneum über eine Korrektur seines Ausblicks auf das laufende Geschäftsjahr. Der Autozulieferer senkt die Zielsetzung für seine Marge beim Betriebsergebnis (EBIT) von ursprünglich 7 auf nunmehr 6 Prozent. Der Hintergrund sind Restrukturierungsmassnahmen, die Autoneom angesichts einer schwachen Nachfrage und gestiegenen Preisen im nordamerikanischen Markt angehen will. Dort sollen „Produktionskapazitäten angepasst, Prozessoptimierungen an allen Standorten umgesetzt und Personalkosten reduziert“ werden, heisst es in der Mitteilung. Autoneum habe jedoch „unverändert den Anspruch, organisch über Markt zu wachsen und das erreichte, überdurchschnittliche Profitabilitätsniveau zu halten“, erläutert Martin Hirzel, CEO von Autoneum, in der Mitteilung. Das Umsatzziel eines dreiprozentigen organischen Wachstums belässt Autoneum unverändert. hs