Bucher trotzt Nachfragerückgang

Niederweningen ZH – Bucher Industries hat seine Umsätze im ersten Halbjahr 2019 trotz abnehmender Nachfrage weiter steigern können. Auch bei Betriebs- und Konzernergebnis legte der Industriekonzern aus dem Wirtschaftsraum Zürich zu. Die Betriebsgewinnmarge ging hingegen leicht zurück.

Einer Mitteilung von Bucher Industries zufolge hat der Industriekonzern aus dem Kanton Zürich im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres Auftragseingänge in Höhe von 1,449 Milliarden Franken verbuchen können. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Rückgang um 4,9 Prozent. Die Nettoumsätze legten im selben Zeitraum um 6,5 Prozent auf 1,661 Milliarden Franken zu. Als Betriebsergebnis (EBIT) wurden 155 Millionen Franken verbucht, 3,1 Prozent mehr als im ersten Semester 2018. Der Konzerngewinn stieg im selben Zeitraum um 3,8 Prozent auf 122 Millionen Franken an.

Der konzerneigene Landmaschinenhersteller Kuhn Group konnte seinen Nettoumsatz im Jahresvergleich um 0,5 Prozent auf 679 Millionen Franken steigern. Beim Betriebsergebnis wurde ein Wachstum um 1,8 Prozent auf 62 Millionen Franken verbucht. Der Kommunalfahrzeughersteller Bucher Municipal wies mit 260 Millionen Franken um 5,7 Prozent gestiegene Umsätze aus. Das EBIT legte um 2,3 Prozent auf 22 Millionen Franken zu. Auch in den Bereichen Bucher Hydraulics, Bucher Emhart Glass und Bucher Specials konnten die Umsätze weiter gesteigert werden. Beim Betriebsergebnis mussten Bucher Hydraulics und Bucher Specials jedoch Rückgänge hinnehmen. Das EBIT von Bucher Emhart Glass legte hingegen um 56,0 Prozent auf 32 Millionen Franken zu.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 rechnet Bucher weiterhin „mit einer auf hohem Niveau abnehmenden Nachfrage“, erläutert der Konzern in der Mitteilung. Der Umsatz soll trotzdem auf „der Grössenordnung von 2018“ gehalten werden. Bei der Betriebsgewinnmarge strebt Bucher eine Steigerung über die Verbesserung von Effizienz und Produktivität in Europa an. hs