Aktuelles
Zürich – Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) erweitert sein Angebot an Dienstleistungen und Weiterbildungen. Möglich wird das durch neue Partnerschaften mit Tfy und Purpose Schweiz sowie der Kleinbauern-Vereinigung.
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) ist Partnerschaften mit drei weiteren Akteuren im Bereich der Nachfolge von Unternehmen eingegangen. Damit will er laut einer Mitteilung sein Angebot für Unternehmerinnen und Unternehmer erweitern, die ihr Unternehmen weitergeben oder umgekehrt ein Unternehmen übernehmen wollen.
So unterstützt die Beratungsfirma Tfy mit Sitz in Arosa GR Unternehmen dabei, zukunfts- und nachfolgefähig zu werden. Dazu gehören die Analyse ebenso wie die Strategieentwicklung im Bereich der Nachhaltigkeit.
Purpose Schweiz bietet sowohl bewährte wie auch alternative Modelle für die Lösung der Fragen rund um die Nachfolge. Die Expertinnen und Experten des Netzwerkes beraten bei der Umsetzung der jeweils geeigneten Nachfolgelösung.
Die Kleinbauern-Vereinigung bietet seit 2014 eine Anlaufstelle für die ausserfamiliäre Hofnachfolge. Das vereinfacht den Suchprozess sowohl für diejenigen, die einen Hof abgeben wollen, als auch für Suchende.
Der CHDU bietet bereits bisher mit EXPERTsuisse eine Seminarreihe für Beratende an, die in der Nachfolge von Unternehmen tätig sind. Nach einem Einführungsseminar folgen nun drei Vertiefungsseminare. Das erste widmet sich am 22. Mai dem juristischen Grundwerkzeug. Es folgen Seminare zur Kommunikation und zum Verfahren der Suche nach Übernehmenden.
Der CHDU wurde 2021 gegründet. Er setzt sich für die angemessene Thematisierung der KMU-Nachfolge in der Politik und in der Forschung sowie für eine Professionalisierung der Nachfolgeberatung ein und bietet KMU praktische Unterstützung. ce/stk
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge erweitert sein Angebot an Dienstleistungen und Weiterbildungen. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
Aktuelles
Kloten ZH – Cargologic bringt den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager mittels eines digitalen Zwillings auf den neuesten Stand der Technik. Für dieses Projekt veranschlagt der Schweizer Abfertiger von Luftfracht gut ein Jahr Laufzeit und rund 1,5 Millionen Franken.
Cargologic modernisiert im laufenden Betrieb den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager in Kloten. Dafür investiert die Tochter der deutschen Logistikgruppe Rhenus laut einer Medienmitteilung gut ein Jahr Zeit und Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Franken.
Das sei „wie eine Operation am offenen Herzen“, wird Marco Gredig, Managing Director von Cargologic, zitiert. „Dementsprechend können wir das System für Testzwecke nicht länger ausser Betrieb nehmen – eine Umstellung auf eine neue Software muss also unmittelbar erfolgen“, sagt Reto Nüesch Erismann, Executive Vice President Technics & Applications. Das soll mittels eines komplexen Projekts gelingen, für das der Schweizer Luftfrachtabfertiger eine Partnerschaft mit dem auf die Modernisierung von hochverfügbaren Lagersystem spezialisierten Softwareunternehmen LplusR aus dem bayerischen Parkstein eingegangen ist.
Der Kern des Gesamtpakets ist ein digitaler Zwilling, mit dem LplusR das Shuttle-Lager mit 8500 Palettenstellplätzen bis auf die Hardwareebene virtualisiert und emuliert. „Nur so sind wir unabhängig von alten Dokumentationen und können das System zuverlässig testen, Risiken minimieren und eine erfolgreiche, unmittelbare Inbetriebnahme garantieren“, erklärt der Geschäftsführer und Projektverantwortliche von LplusR, Gunther Lukas.
Damit will Cargologic seine Systemlandschaft auf den neuesten Stand der Technik bringen und vereinfachen. Dies soll die Leistung des Gesamtsystems weiter optimieren, eine lückenlose Transparenz über alle Sendungen gewährleisten und den Mitarbeitenden eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche anbieten. Darüber hinaus erlauben mobile Endgeräte eine effizientere Instandhaltung und Störungsbehebung, was die Zuverlässigkeit des Systems insgesamt erhöht. ce/mm
Cargologic modernisiert den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager. Bild: Ausschnitt aus Cargologic-Video
Aktuelles
Zürich – Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben eine Software entwickelt, in der mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Proteine synthetisiert werden können, die als medizinische Wirkstoffe nutzbar sind. Erste Industrietests waren erfolgreich.
Forschende des Departements Chemie und angewandte Biowissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben einen Algorithmus entwickelt, der mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) neue pharmazeutische Wirkstoffe darstellen kann. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, werden dabei zu dreidimensionalen Modellen beliebiger Proteine adäquate Wirkstoffe entwickelt, die als Medikament die Aktivität des Proteins steigern oder mindern können. In dem Modell setzte die Gruppe um Professor Gisbert Schneider eine generative KI ein, die mit den Informationen zu Hunderttausenden bekannter Strukturen von Proteinmolekülen einschliesslich ihrer Wechselwirkungen mit anderen chemischen Strukturen trainiert wurde. Ziel ist es, Wirkstoffe zu generieren, die an einer gewünschten Stelle Wechselwirkungen erzeugen, an anderen jedoch nicht. Damit sollen weitmöglich Nebenwirkungen von Medikamenten ausgeschlossen werden.
Erste praktische Tests, die gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Roche durchgeführt wurden, waren erfolgreich. So konnten Moleküle entworfen werden, die mit Vertretern der Proteinklasse PPAR – Proteine, die den Zucker- und Fettstoffwechsel regulieren – wechselwirken. Tests zeigten, dass die generierten Moleküle die Aktivitäten von PPAR ebenso steigerten wie bislang marktübliche Medikamente gegen Diabetes mellitus. Weitere klinisches Tests, so am Kinderspital Zürich zur Behandlung von Medulloblastomen, den häufigsten bösartigen Hirntumoren bei Kindern, sind vorgesehen.
„Mit unserer Arbeit haben wir die Welt der Proteine für die generative KI in der Wirkstoffforschung zugänglich gemacht“, wird Gisbert Schneider in der Mitteilung zitiert. „Der neue Algorithmus hat ein enormes Potenzial. Interessant ist er für alle medizinisch relevanten Proteine des menschlichen Körpers, für die noch keine chemischen Verbindungen bekannt sind, die mit ihnen wechselwirken.“ ce/eb
Eine neue generative KI entwickelt Moleküle von Grund auf so, dass sie genau zu einem Protein passen, mit dem sie wechselwirken sollen. Bild: ETH Zürich/Gisbert Schneider
Startups
True Wealth wurde 2013 von Oliver Herren, Mitgründer von digitec Galaxus und Felix Niederer, Physiker und Portfoliomanager, gegründet und ist heute der grösste Schweizer Online-Vermögensverwalter («Robo-Advisor»).
Grubenstrasse 18
8045 Zürich
Die Online Plattform hat alle Prozesse der modernen Vermögensverwaltung systematisch automatisiert und bietet Schweizer Anlegern eine kostengünstige Anlagelösung ab einer Anlagesumme von bereits 8'500 Franken an, mit einer attraktiven All-in-Management Fee zwischen 0.25-0.50%
Corporate Inno-Labs
VirtaMed ermöglicht effizientes medizinisches Training in einer risikofreien Umgebung, um die Ausbildung von Ärzten in Krankenhäusern oder Ausbildungszentren mit Hilfe von Virtual Reality Simulatoren zu unterstützen. Dank VirtaMed ist es möglich, einen eigenen hochrealistischen Virtual Reality Simulator speziell für einzelne medizinische Geräte zu erstellen.
Heute gibt es weltweit über 100 VirtaMedianer, mit Innovationssitz in Zürich, Schweiz, und einem globalen Netzwerk von kompetenten Partnern. VirtaMed’s Simulation und fortschrittliche Datenanalyse werden in Zusammenarbeit mit Spitälern, medizinischen Fachgesellschaften und Medizingeräteherstellern in die medizinische Ausbildung integriert.
Rütistrasse 12
8952 Schlieren
Medizinische Ausbildung, chirurgische Simulation, Endoskopie
Startups
evismo bietet Diagnostik als Dienstleistung. Wir bieten Fernüberwachung der Vitalparameter – kostengünstig und patientenorientiert und messen das bisher Ungemessene für eine bessere Diagnostik.
Albisriederstrasse 243C
8047 Zürich
Der erste Dienst von evismo, CardioFlex®, digitalisiert das traditionelle Holter-Verfahren, das zur Diagnose von Patienten mit Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. CardioFlex® ist ein zeitflexibler Langzeit-EKG-Überwachungsdienst, der von Allgemeinmedizinern, Kardiologen und Schlaganfallzentren genutzt wird. evismo hat allein in der Schweiz über 3500 Patienten betreut und mehr als 400'000 Stunden Daten analysiert. evismo wird weitere vernetzte Technologien für die Überwachung von Vitalparametern einführen, die von medizinischen Diagnosediensten unterstützt werden, mit dem Ziel, Patienten im Rahmen von Prävention, Diagnose und Therapie optimal und aus der Ferne zu betreuen.
Dieses Video kommt von YouTube
Mit dem Abspielen kann YouTube Ihr Surf-Verhalten mitverfolgen.
Voices
Stefan Leuthold ist CEO und Co-Founder des Healthtechpark Schlieren-Zürich und fest im Medtech-Ökosystem verwurzelt. Wir haben ihn gefragt, was Medtech eigentlich alles ist und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.
Dieses Video kommt von YouTube
Mit dem Abspielen kann YouTube Ihr Surf-Verhalten mitverfolgen.
Voices
Mario Jenni, Mitgründer und CEO vom Bio-Technopark Schlieren, gibt Einblicke in den Mehrwert von Inno-Hubs und erläutert, warum Innovation Zurich eine wichtige Rolle spielt.
Dieses Video kommt von YouTube
Mit dem Abspielen kann YouTube Ihr Surf-Verhalten mitverfolgen.
Voices
Corinna Müller ist ad interims Geschäftsführerin im Innovationspark Zürich. Wir wollten von ihr wissen, was Innovation für sie bedeutet.
Aktuelles
Das Innovation-Sandbox Projekt zur Infrastrukturwartung durch Drohnen hat hochaufgelöste Drohnenaufnahmen erstellt, um durch Bilderkennung Risse und Beschädigungen auf der Landebahn eines Flughafens zu identifizieren.
Anfragen für einen Demo-Termin mit IBM Research und dem Kanton Zürich sowie Anfragen für den Zugang zu den qualitativ hochwertigen Bilddaten können an isabell.metzler@vd.zh.ch gesendet werden.
Dieses Video kommt von YouTube
Mit dem Abspielen kann YouTube Ihr Surf-Verhalten mitverfolgen.
Aktuelles
An der hybriden Fachtagung „SVSM Dialog Wirtschaftsförderung“ trafen sich in Olten Standort- und Wirtschaftsförderer aus der ganzen Schweiz. Anlass waren einerseits der fachliche Austausch und das Networking, andererseits die Verleihung der alljährlichen SVSM Awards. Diese Auszeichnungen werden seit 2007 von der Schweizerischen Vereinigung für Standortmanagement SVSM, dem Dachverband der Schweizer Wirtschafts- und Standortförderungen, vergeben. Der Dachverband zeichnet damit zielgerichtete, effektive und innovative Projekte aus dem Standortmarketing, der Standortentwicklung und der Wirtschaftsförderung aus.
12 Bewerbungen, fünf Nominierte, zwei Awards
Für die diesjährigen Awards gingen 12 Bewerbungen aus der ganzen Schweiz ein. Eine Fach-Jury hat diese anhand festgelegter Kriterien bewertet und fünf Projekte für die Awards 2023 nominiert:
Mit Spannung erwarteten die Teilnehmenden in Olten die Ankündigung von Jury-Präsidentin und SVSM-Vorstandsmitglied Katharina Hopp, welches der nominierten Projekte tatsächlich einen Award in Empfang nehmen darf. „Die Entscheidung ist der Jury auch dieses Jahr nicht leichtgefallen“, schickte Hopp vorab. Bereits eine Nomination für den Award sei eine Auszeichnung und eine Anerkennung. Die begehrten Trophäen durften schliesslich Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Sabrina Honegger von der Standortförderung Zürioberland entgegennehmen.
Award für Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz
Das Projekt „Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz“ der Standortförderung Kanton Zürich ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Die Sandbox soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorischen Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen. Jury-Präsidentin Katharina Hopp lobte bei der Award-Verleihung den klaren strategischen Ansatz und betonte, dass Projekte wie die Sandbox dringend nötig seien, hinke die Seite 2/2 Schweiz im internationalen Vergleich gerade im Bereich des regulatorischen Aspekts im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz deutlich hinterher. Auch die Tatsache, dass sich eine kantonale Stelle mit Unternehmen vernetzt, um gemeinsam den Hightech-Standort Schweiz zu fördern, halte die Jury für bemerkenswert.
Award für Plattform „Echt regional“
Der zweite Award ging an die Standortförderung Zürioberland für ihr Projekt „Echt regional“. Dabei handelt es sich um ein IT-System zur einfachen Zertifizierung von Regionalprodukten. Diese war bis anhin mit sehr viel Aufwand verbunden, was einige Produzenten von der Zertifizierung abgehalten hatte. Die neue Plattform, der sich bereits mehrere Regionalmarken angeschlossen haben, vereinfacht den Prozess und lässt sich beliebig erweitern. „Die Standortförderung Zürioberland hat zwar die Initiative ergriffen, aber keine Insellösung geschaffen, sondern eine zukunftsweisende Plattform mit viel Potenzial“, so Jury-Präsidentin Hopp an der Verleihung. Die Stärken der Schweizer Regionalprodukte würden mit diesem digitalen Showcase in den Fokus gerückt.
Sonja Wollkopf Walt ist Standortmanagerin des Jahres
Anlässlich der Verleihung der SVSM Awards zeichnet der Dachverband jedes Jahr auch eine verdiente Persönlichkeit als Standortmanager/in des Jahres aus. Nachdem in den vergangenen Jahren beispielsweise Christoph Lang, Samih Sawiris oder Bruno Marazzi die Ehrung entgegennehmen durfte, entschied sich die Jury dieses Jahr für eine Ehrung in den eigenen Reihen: Sonja Wollkopf Walt, Managing Director der Greater Zurich Area, durfte in Olten die Auszeichnung als Standortmanagerin des Jahres 2023 entgegennehmen. Botschafter Eric Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO und Jury-Mitglied der SVSM Awards, bezeichnete Wollkopf Walt in seiner Laudatio als „Pionierin und Inspiration für die nationale Standortpromotion“. Sie habe die Greater Zurich Area in schwierigen Zeiten neu positioniert und dank eines neuen Ansatzes – weg von der Geografie, hin zur Vermarktung von Ökosystemen, die keine Kantonsgrenzen kennen – Wachstum ermöglicht. „Vor einigen Jahren hast du in einem Interview auf die Frage nach deiner Laufbahnplanung geantwortet, dass du international arbeiten und etwas bewegen willst. Dies ist dir gelungen: Deine grossen Leistungen und Erfolge sind breit anerkannt – die heutige Auszeichnung zeugt davon.“
Hochschulen
Events
Aktuelles
Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
Aktuelles
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) ist Partnerschaften mit drei weiteren Akteuren im Bereich der Nachfolge von Unternehmen eingegangen. Damit will er laut einer Mitteilung sein Angebot für Unternehmerinnen und Unternehmer erweitern, die ihr Unternehmen weitergeben oder umgekehrt ein Unternehmen übernehmen wollen.
So unterstützt die Beratungsfirma Tfy mit Sitz in Arosa GR Unternehmen dabei, zukunfts- und nachfolgefähig zu werden. Dazu gehören die Analyse ebenso wie die Strategieentwicklung im Bereich der Nachhaltigkeit.
Purpose Schweiz bietet sowohl bewährte wie auch alternative Modelle für die Lösung der Fragen rund um die Nachfolge. Die Expertinnen und Experten des Netzwerkes beraten bei der Umsetzung der jeweils geeigneten Nachfolgelösung.
Die Kleinbauern-Vereinigung bietet seit 2014 eine Anlaufstelle für die ausserfamiliäre Hofnachfolge. Das vereinfacht den Suchprozess sowohl für diejenigen, die einen Hof abgeben wollen, als auch für Suchende.
Der CHDU bietet bereits bisher mit EXPERTsuisse eine Seminarreihe für Beratende an, die in der Nachfolge von Unternehmen tätig sind. Nach einem Einführungsseminar folgen nun drei Vertiefungsseminare. Das erste widmet sich am 22. Mai dem juristischen Grundwerkzeug. Es folgen Seminare zur Kommunikation und zum Verfahren der Suche nach Übernehmenden.
Der CHDU wurde 2021 gegründet. Er setzt sich für die angemessene Thematisierung der KMU-Nachfolge in der Politik und in der Forschung sowie für eine Professionalisierung der Nachfolgeberatung ein und bietet KMU praktische Unterstützung. ce/stk
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge erweitert sein Angebot an Dienstleistungen und Weiterbildungen. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
Aktuelles
Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Aktuelles
Cargologic modernisiert im laufenden Betrieb den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager in Kloten. Dafür investiert die Tochter der deutschen Logistikgruppe Rhenus laut einer Medienmitteilung gut ein Jahr Zeit und Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Franken.
Das sei „wie eine Operation am offenen Herzen“, wird Marco Gredig, Managing Director von Cargologic, zitiert. „Dementsprechend können wir das System für Testzwecke nicht länger ausser Betrieb nehmen – eine Umstellung auf eine neue Software muss also unmittelbar erfolgen“, sagt Reto Nüesch Erismann, Executive Vice President Technics & Applications. Das soll mittels eines komplexen Projekts gelingen, für das der Schweizer Luftfrachtabfertiger eine Partnerschaft mit dem auf die Modernisierung von hochverfügbaren Lagersystem spezialisierten Softwareunternehmen LplusR aus dem bayerischen Parkstein eingegangen ist.
Der Kern des Gesamtpakets ist ein digitaler Zwilling, mit dem LplusR das Shuttle-Lager mit 8500 Palettenstellplätzen bis auf die Hardwareebene virtualisiert und emuliert. „Nur so sind wir unabhängig von alten Dokumentationen und können das System zuverlässig testen, Risiken minimieren und eine erfolgreiche, unmittelbare Inbetriebnahme garantieren“, erklärt der Geschäftsführer und Projektverantwortliche von LplusR, Gunther Lukas.
Damit will Cargologic seine Systemlandschaft auf den neuesten Stand der Technik bringen und vereinfachen. Dies soll die Leistung des Gesamtsystems weiter optimieren, eine lückenlose Transparenz über alle Sendungen gewährleisten und den Mitarbeitenden eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche anbieten. Darüber hinaus erlauben mobile Endgeräte eine effizientere Instandhaltung und Störungsbehebung, was die Zuverlässigkeit des Systems insgesamt erhöht. ce/mm
Cargologic modernisiert den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager. Bild: Ausschnitt aus Cargologic-Video
Inno-Hubs
Co-Working
Der Impact Hub kuratiert das grösste Netzwerk von Kreativen, Startup-Gründer*innen und Techies in der Schweiz. Unsere blühende Community arbeitet organisations-, kultur- und generationsübergreifend zusammen, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu schaffen.
Wir verbinden Unternehmer*innen, Unternehmen, NGOs, öffentliche Institutionen und viele andere Entscheidungsträger*innen zu einem einzigartigen, kollaborativen Innovationsökosystem. Mit über 700 Mitgliedern und einem grossen Netzwerk von Partnern ist Impact Hub Zurich eine der grössten unternehmerischen Gemeinschaften in Zürich und der Schweiz.
Mit über 2.000 Mitgliedern in 6 Hubs in der Schweiz und über 24.000 Mitgliedern in mehr als 100 Impact Hubs weltweit sind wir eines der größten nationalen und globalen Netzwerke für Innovation und soziales Unternehmertum.
Impact Hub Zürich Colab
Sihlquai 131
8005 Zürich
Impact Hub Zürich Viadukt
Viaduktstrasse 93-95
8005 Zürich
Inno-Hubs
Digital Winterthur ist eine Organisation, die sich auf die Förderung von Digitalisierung, Technologie und Innovation in der Region Winterthur konzentriert. Durch die Organisation von regelmässigen Veranstaltungen, Projekten und Partnerschaften schafft Digital Winterthur eine Plattform für den Austausch von Ideen, Wissen und Erfahrungen im digitalen Bereich. Die Organisation bringt Mitglieder, Experten und die breite Bevölkerung von Winterthur zusammen, um die digitale Entwicklung in der Stadt voranzutreiben. Dabei liegt der Fokus auf der Schaffung eines Innovationshubs, der die Zusammenarbeit fördert und dazu beiträgt, Winterthur als einen Ort für fortschrittliche digitale Technologien zu positionieren. Digital Winterthur könnte auch eine Rolle bei der Integration von Technologien in verschiedenen Bereichen spielen, von Wirtschaft und Bildung bis hin zu Umwelt- und Stadtentwicklung.
Klosterstrasse 34
8406 Winterthur
Entdecke alle Player im Bereich Innovationen im Kanton Zürich auf unserer Innovation Zurich Map