Bülach ZH – Die Architekturzeitschrift „Hochparterre“ widmet dem Bauprojekt auf dem Bülacher Glasi-Areal ein Themenheft. Dies zeige die Bedeutung des Projekts, sagt der verantwortliche Redaktor an der Vernissage. Der im Entstehen begriffene Stadtteil soll neue Einwohner und Gewerbe anlocken.
Auf dem Areal der ehemaligen Glasi im Norden von Bülach entstehen auf einer Fläche von 42’000 Quadratmetern 560 Wohnungen für 1’700 Personen. Dazu kommen 22’000 Quadratmeter Gewerbefläche. Insgesamt werden 20 überwiegend sechsgeschossige Häuser gebaut. Darunter werden sich auch ein Hotel und eine Altersresidenz befinden.
Es entsteht quasi eine „Stadt neben der Stadt“, heisst es in der Architekturzeitschrift „Hochparterre“. Das Bauprojekt hat die Redaktoren der Zeitschrift inspiriert. Die März-Ausgabe widmet sich ausschliesslich dem Glasi-Areal. Damit ein Projekt im Magazin ein Thema wird, seien Modellhaftigkeit und interessante Akteure nötig, von welchen andere etwas lernen können. Dies sagte Redaktor Roderick Hönig laut einem Artikel des „Zürcher Unterländers“ an der Vernissage des neuesten Themenhefts.
Laut einem Artikel in „Hochparterre“ setzte das Bauprojekt Bülach „auf die Landkarte des urbanen Wohnens“. Gelobt wird unter anderem die Nähe zum Flughafen Zürich. Dadurch werde der Standort „günstig für Betriebe rund um das Fluggeschäft“ und zu einem „idealen Wohnort für Mitarbeitende“. Die deutsche Hotelgruppe Niu, die im Quartier ein Hotel betreiben wird, werbe bereits heute mit dem „Standort Bülach“, heisst es im Artikel.
Maresa Kuhn von der Fischer Immobilienmanagment AG zeigte laut „Zürcher Unterländer“ an der Vernissage auf, wie man das Gewerbe ins Quartier locken möchte. Mit Flächen verschiedener Grösse und verschiedenen Ausbaustandards sollen möglichst viele Interessenten angesprochen werden. Ausserdem sollen als Besonderheit auch Mietverträge mit kurzer Dauer möglich sein. ssp