Zürich – Hylomorph hat den Innosuisse Certificate „ready for sustainable growth“ erhalten. Die Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hat eine biokompatible Membran entwickelt, welche die Verträglichkeit von Implantaten verbessern soll.
Innosuisse fördert wissenschaftsbasierte Innovationsprojekte und hat im Rahmen eines Förderprogramms auch das Jungunternehmen Hylomorph unterstützt. Nun sieht die Förderagentur des Bundes das Start-up gut aufgestellt für nachhaltiges Wachstum. Sie hat ihm laut einer Mitteilung den Innosuisse Certificate „ready for sustainable growth“ verliehen.
Hylomorph entwickelt eine biokompatible Membran, die als Schutzhülle um Herzschrittmacher oder Brustimplantate eingesetzt werden soll. Sie soll verhindern, dass Implantate im Körper verkrusten und ersetzt werden müssen.
„Die Unterstützung von Innosuisse beim Übergang von der Wissenschaft in ein kommerzielles Unternehmen war entscheidend”, sagt Simone Bottan, CEO von Hylomorph. Das Programm sei im Schweizer Wirtschaftsökosystem einzigartig.
Hylomorph wurde von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ausgegliedert und hat seinen Sitz in Zürich. Das Medtech-Unternehmen wird unter anderem von Wyss Zurich unterstützt. Im September 2018 hat das Start-up zudem in einer Finanzierungsrunde 3,2 Millionen Franken eingenommen. Mit dem Geld will es die Entwicklung seines Produkts beschleunigen und klinische Studien durchführen, die für die Zulassung in den USA und der EU nötig sind. ssp