Zürich – Joël Mesot hat sein Amt als Präsident der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) angetreten. Zunächst will eine interne Analyse durchführen. In rund 100 Tagen will er dann strategische Marksteine setzen.
Joël Mesot hat sein Amt als ETH-Präsident am 1. Januar offiziell angetreten. Er will sich zunächst mit dem Schulleitungsteam, der Professorenschaft und den Departementen, den Kommissionen sowie Studierenden austauschen, wie er in einer Medienmitteilung der ETH erklärt. Er wolle wissen, was sie bewegt und welche Hauptziele sie haben. Erst nach der internen Analyse wolle er nach rund 100 Tagen strategische Marksteine setzten.
„Coach und Mannschaftscaptain geben wohl wichtige Impulse für die Spielgestaltung. Aber um die ETH Zürich weiterhin bei den Besten zu halten, braucht es die entscheidenden Tore. Sie fallen nur, wenn das gesamten Team überzeugt“, so Mesot. Die Voraussetzungen dafür seien allerdings ausgezeichnet. Dafür dankt Mesot seinen Vorgängern.
Mesot wurde vom Bundesrat am 24. Oktober 2018 zum Nachfolger von Lino Guzzella gewählt. Der 54-jährige Genfer leitet seit 2008 das Paul Scherrer Institut (PSI), das ebenfalls zum ETH-Bereich gehört. Der Physiker lehrt ausser an der ETH Zürich auch an der EPFL. ssp