Aktuelles
Zürich/Denver – Der Energieversorger Energie 360° und Vantage Data Centers planen in Volketswil ZH einen Energieverbund auf Basis von Abwärmenutzung. Ab Ende 2028 sollen jährlich 70 Megawatt produziert werden. Damit bekommen 7000 Haushalte in vier Gemeinden eine klimaneutrale Energieversorgung.
Energie 360° und Vantage Data Centers haben eine Partnerschaft zur Einrichtung eines Energieverbunds abgeschlossen. Der Datenzentrenbetreiber mit Sitz im US-Bundesstaat Colorado plant in Volketswil den Bau eines neuen Datencenter-Campus. Laut einer Medienmitteilung entstehe durch die am neuen Standort geplante Nutzung der Abwärme die „ideale Energiequelle für einen Energieverbund“. „Wir freuen uns über diese Partnerschaft und darüber, dass wir einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems leisten können“, wird Wolfgang Zepf, Länderchef von Vantage Schweiz, zitiert.
Der Baubeginn für die Energiezentrale sei für Sommer 2025 geplant. Ab Ende 2028 sollen 70 Megawatt neutrale Wärmeenergie für 7000 Haushalte in den Gemeinden Volketswil, Greifensee, Schwerzenbach und Effretikon erzeugt werden.
So lange müssen die Verbraucher voraussichtlich nicht warten. Um möglichst bald Wärme aus dem Energieverbund liefern zu können, wurde mit der Schaffung einer klimafreundlichen Übergangslösung begonnen, heisst es. „Um Synergien mit anderen Bauarbeiten zu nutzen, baut Energie 360° bereits jetzt einen Teil der Transportleitung zwischen Volketswil und Effretikon“, heisst es. Die ersten Liegenschaften könnten bereits ab Ende 2026 mit klimafreundlicher Wärme beliefert werden. ce/heg
Vantage Data Centers wird sein zweites Schweizer Rechenzentrum im Sommer 2024 eröffnen. Bild: Business Wire
Aktuelles
Dübendorf ZH – Forschende des Labors für Dünnfilme und Photovoltaik der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) arbeiten an der Entwicklung neuer effektiver Solarzellen. Diese Tandem-Solarzellen sollen auf Perovskit statt auf Silizium basieren.
Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) arbeiten an der Entwicklung neuer Solarzellen auf Perovskitbasis. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, sollen diese Photovoltaikelemente einen höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Zellen auf Siliziumbasis erzielen. Die Forschungsgruppe um Fan Fu vom Labor für Dünnfilme und Photovoltaik entwickelt in ihren Versuchen sogenannte Tandem-Solarzellen.
Diese kombinieren unterschiedliche Schichten, um einen höheren Wirkungsgrad zu erhalten, Dabei verarbeiten die Wissenschaftler zwei Perovskite, die unterschiedliche Bandlücken aufweisen. Diese sogenannte Bandlücke eines Materials hat die Eigenschaft, Photonen mit einer bestimmten Energie in Strom umzuwandeln. Die beiden Bandlücken der Tandem-Solarzelle können nun Photonen mit zwei verschiedenen Energieniveaus einfangen.
Mit dieser Technologie lässt sich mit der Perovskit-Tandemzelle ein Wirkungsgrad von 45 Prozent erreichen. Zum Vergleich: Eine Silizium-Einfachzelle erreicht 33 Prozent. Ein weiterer Vorteil, den sich die Empa-Forschenden von dem Projekt versprechen, liegt in der kostengünstigen Herstellung und dem geringeren Materialverbrauch der neuen Solarzellen. „Für Silizium-Solarzellen braucht es in der Regel hochreine Silizium-Monokristalle, die bei hoher Temperatur hergestellt werden“, wird Forschungsleiter Fan Fu in der Mitteilung zitiert. „Perovskit-Dünnschichten können dagegen gedruckt, verdampft oder aus der Lösung abgeschieden werden, mit einem entsprechend niedrigen CO2-Fussabdruck.“
Die leichtere Bauweise ermöglicht überdies eine Montage auf leichten flexiblen Folien statt auf starren Glasplatten. Damit liessen sich die neuen Solarzellen auf Gebäude mit geringer Tragkraft oder auch auf Autodächern montieren, heisst es in der Mitteilung. ce/eb
Die Perovskit-Solarzellen aus zwei Schichten können höhere Ausbeuten erreichen als herkömmliche Solarzellen aus Silikon. Bild: Empa
Aktuelles
Zürich – Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat ein sicheres und kostengünstiges Gerät entwickelt, mit dem auch Laien Blut für zuverlässige Messungen abnehmen können. Es kann etwa zur Diagnose von Malaria eingesetzt werden und hat Blutegel zum Vorbild.
Ein neues, simples Gerät der ETH zur Blutentnahme könnte Menschen die Angst vor Spritzen, Nadeln oder Blut nehmen. Vor allem aber ist es einfach zu handhaben und kann auch von Personen ohne medizinische Ausbildung verwendet werden. Mit dem neuen Gerät lässt sich laut einem Bericht der ETH zwar nicht so viel Blut gewinnen wie mit einer Nadel, aber deutlich mehr als mit einem Stich in den Finger oder ins Ohrläppchen. Dadurch werden Messungen zuverlässiger.
Bei der Entwicklung orientierten sich die Forschenden an Blutegeln: Sie saugen sich fest, durchdringen mit ihren Zähnen die Haut und erzeugen durch ihr Schlucken einen Unterdruck, über den sie Blut aus der Wunde saugen. Das neue und kostengünstig herzustellende Gerät ist eine Art Saugnapf, der am Oberarm oder Rücken angebracht wird. Darin befindet sich ein Dutzend Mikronadeln, die beim Anpressen die Haut punktieren. Beim Loslassen entsteht ein Unterdruck, der Blut sammelt.
Noch besteht das Gerät aus Silikon und die Nadeln aus Stahl. Das Team ist nun dabei, eine nächste Version aus vollständig abbaubaren Materialien zu entwickeln. Bevor das Gerät etwa für Bluttests in Malariagebieten eingesetzt werden kann, muss es nach Studien an Schweinen auch am Menschen getestet werden. Dafür sucht die Forschungsgruppe noch einen Finanzierungspartner, etwa eine gemeinnützige Stiftung. Die bisherige Arbeit wurde von der Fondation Botnar über das Basel Research Centre for Child Health unterstützt. ce/mm
Forschende der ETH ein Gerät zur Blutentnahme entwickelt. Es kann etwa zur Diagnose von Malaria eingesetzt werden und hat Blutegel zum Vorbild. Bild: Liquid Art, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Startups
Wir sind ein Zürcher Startup und entwickeln preiswerte, modulare und benutzerfreundliche Transportroboter für die innerbetriebliche Logistik. Wir bieten das Produkt als Robot as a Service (RaaS) an.
Dabei bezahlt der Kunde lediglich die für seinen Anwendungsfall benötigten Funktionen zum monatlichen Abopreis.
Martastrasse 137
8003 Zürich
Beratung, Entwicklung und Integrierung autonomer Lösungen innerbetrieblicher Transportaufgaben.
Startups
Smart Blood Analytics bietet einen Bluttestservice an und verwendet fortschrittliche Algorithmen, um eine Liste der wahrscheinlichsten Krankheiten auf der Grundlage der Bluttestergebnisse der Personen zu erstellen.
Höschgasse 25
8008 Zürich
HealthTech, DeepTech, AI, BigData, maschinelles Lernen, Interpretation von Bluttests, Differentialdiagnose, COVID-19, Hirntumore
Startups
Legartis ist eine mehrfach ausgezeichnete Legal Tech-Lösung zur Automatisierung der Vertragsprüfung. Rechtsabteilungen, Vertriebsorganisationen und Einkaufsteams nutzen die künstliche Intelligenz von Legartis, um eingehende Verträge lückenlos zu analysieren. Vom ersten Tag an einsatzbereit, sorgt Legartis für eine effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten und die konsequente Einhaltung der Unternehmensrichtlinien.
Hohlstrasse 216
8004 Zürich
Das Legartis-Team innoviert im Bereich der smarten Anwendung und dem Training von Künstlicher Intelligenz zur automatisierten Vertragsprüfung . Es besteht aus einem vielfältigen Team von Machine Teachers, Jurist:innen, Programmierer:innen, Produktentwickler:Innen und Business Developers.
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Voices
Amanda Boekholt ist Rechtsberaterin und Projektverantwortliche für das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL).
Der Begriff des U-space bezeichnet eine Sammlung digitaler und automatisierter Funktionen und Prozesse in einem definierten Luftraum, die zum Ziel haben, der steigenden Zahl ziviler Drohnenoperationen einen sicheren, effizienten und fairen Zugang zum Luftraum zu gewähren. Der U-space Luftraum ist ein Rahmenwerk, das die Umsetzung jeder Art von Operation in allen Luftraumklassen und jeder Umgebung erleichtert und zugleich ein geordnetes Nebeneinander mit der bemannten Luftfahrt und der Flugsicherung gewährleistet. In der Schweiz gibt es bisher noch keinen operativen U-space Luftraum. Das BAZL arbeitet derzeit an der Etablierung solcher Lufträume, insbesondere in Bereichen, wo eine grosse Anzahl gleichzeitig betriebener Drohnen erwartet wird oder wo Drohnen neben bemannten Luftfahrzeugen (Flugzeuge, Helikopter) betrieben werden.
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Voices
Corinna Müller ist Geschäftsführerin der Stiftung Innovationspark Zürich und Cyril Kubr ist Lead Innovation Park der ETH Zürich. Der Innovationspark Zürich schafft auf dem Areal des Flugplatzes Dübendorf eine neue Plattform für Forschung, Entwicklung und Innovation. Die Themen im Park Zürich reichen von autonomen Fahrzeugen und Navigation, laufenden und fliegenden Robotern bis hin zu digitalen Fertigungstechnologien auf der Baustelle.
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Voices
Innovationen entstehen immer mehr in Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Viele Fragestellungen, z.B. in der Gesundheit, können aufgrund ihrer Komplexität nicht von einem Akteur alleine gelöst werden. Für Kollaborationen braucht es starke Innovations-Netzwerke, in welchen die Unternehmen den richtigen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft finden, Vertrauen aufbauen und gemeinsam Innovationen vorantreiben. Diese Netzwerke formieren sich um Innovationshubs, in denen sich Grossunternehmen, KMU und Startups austauschen und sich die Wirtschaft und Wissenschaft gegenseitig befruchten können.
Alfred Angerer ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der ZHAW School of Management and Law. An der ZHAW hat Alfred Angerer zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Instituten das "ZHAW Digital Health Lab" gegründet, um einen interdisziplinären Ansatz im Bereich Digital Health zu fördern.
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Voices
KI-unterstützte Tools sind in diversen Bereichen vielfältig einsetzbar. Während sie in der Bildung Potenzial für individualisiertes Lernen bieten, ermöglichen sie in der Infrastrukturwartung die Erkennung von kleinsten Rissen im Asphalt.
Doch welches Potenzial hat KI bei Übersetzungen in Verwaltungen?
Paula Reichenberg, CEO & Founder bei NEUR.ON, und Simona Todesco, COO bei Textshuttle, erklären zusammen mit Raphael von Thiessen die Herausforderungen von juristischen Übersetzungen mit spezialisierter künstlicher Intelligenz und zeigen auf, wie sichere und anpassbare maschinelle Übersetzungen hergestellt werden.
Die Innovation-Sandbox für künstliche Intelligenz ist eine Initiative, in der Verwaltung, Wirtschaft und Forschung an regulatorischen Fragestellungen zusammenarbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen. Sie ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben, die verantwortungsvolle Innovation fördern soll.
Aktuelles
Ab dem 1. März 2024 wird der Kanton Zürich einen Digital Innovation Hub besitzen. Das kantonale Labor wird von Maren Kottler geleitet, die zuvor als Managerin Foresight & Open Innovation bei der Schweizerischen Post gearbeitet hat. Dies bestätigt die Finanzdirektion, bei der das Amt für Informatik (AFI) angesiedelt ist, auf Anfrage. Unter ihrer Leitung sollen vier Fachleute eine Community-Plattform etablieren und bereits gestartete Vorhaben wie die KI-Sandbox sowie Akteure aus Bildung, Wirtschaft und Verwaltung verzahnen.
Derzeit sucht der Kanton über 14 Bereiche eine Menge IT-Dienstleistungen für das Applikationsmanagement, darunter für Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, Internet of Things und Blockchain. Eine zentrale Übersicht über die Innovationsthemen gibt es derzeit noch nicht, wie ein Pressesprecher der Finanzdirektion erklärt. Das soll der Digital Innovation Hub ändern. Dessen Community-Plattform soll einen Überblick über die innovativen Projekte der Verwaltung erlauben und den Technologietransfer unter den Projekten ermöglichen.
Für Blockchain-Anwendungen erhofft sich der Kanton Anbieter, die bei Bedarf bis 2027 jährlich 300 Personentage stemmen können. Es geht um Projekte für Applikationen, aber auch um Machbarkeitsstudien, Beratung und Schulung von Mitarbeitenden des Kantons. Schliesslich wird auch Support und Unterstützung im Betrieb verlangt.
Es handelt sich aber eher um eine präventive Beschaffung. Konkrete Projekte, in denen Blockchain für die Abwicklung von Geschäftsvorhaben eingesetzt oder dies mindestens geprüft werde, seien derzeit nicht bekannt, heisst es von der Pressestelle. Es sei aber nicht auszuschliessen, dass die Technologie in Produkten von Lieferanten zum Einsatz komme.
Anders sieht es mit Künstlicher Intelligenz aus. Die Technologie wird in Voice- und Chatbots bereits eingesetzt, wo sie die Intention von Usern erkennen und entsprechende Antworten liefern sollen. Weitere KI-Projektbeispiele sind der "Digital Learning Hub" des Mittel- und Berufsschulamts und die "Innovations-Sandbox" der Volkswirtschaftsdirektion. Der KI-Einsatz ist in einem kantonalen Leitfaden umschrieben, aktuelle Projekte sind auf der Kantonswebsite aufgelistet.
Auch IoT-Geräte werden im Kanton bereits eingesetzt. So nutzt das Amt für Informatik unter den Tischen verbaute Sensoren. Diese generieren Daten bezüglich der Belegung der Arbeitsplätze. Weitere Sensoren erzeugen Informationen zum Raumklima und zu der Akustik. An Augmented und Virtual Reality wird an der Bildungs- und Forschungsanstalt Strickhof geforscht. An der Olma wurde am Strickhof-Stand laut Medienstelle mittels VR-Brille aufgezeigt, wie die Innereien einer Kuh aussehen und mit welchen Fütterungsstrategien die Verdauung beeinflusst wird.
Autor: Thomas Schwendener
Foto: Rico Reutimann / Unsplash
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Aktuelles
An der hybriden Fachtagung „SVSM Dialog Wirtschaftsförderung“ trafen sich in Olten Standort- und Wirtschaftsförderer aus der ganzen Schweiz. Anlass waren einerseits der fachliche Austausch und das Networking, andererseits die Verleihung der alljährlichen SVSM Awards. Diese Auszeichnungen werden seit 2007 von der Schweizerischen Vereinigung für Standortmanagement SVSM, dem Dachverband der Schweizer Wirtschafts- und Standortförderungen, vergeben. Der Dachverband zeichnet damit zielgerichtete, effektive und innovative Projekte aus dem Standortmarketing, der Standortentwicklung und der Wirtschaftsförderung aus.
12 Bewerbungen, fünf Nominierte, zwei Awards
Für die diesjährigen Awards gingen 12 Bewerbungen aus der ganzen Schweiz ein. Eine Fach-Jury hat diese anhand festgelegter Kriterien bewertet und fünf Projekte für die Awards 2023 nominiert:
Mit Spannung erwarteten die Teilnehmenden in Olten die Ankündigung von Jury-Präsidentin und SVSM-Vorstandsmitglied Katharina Hopp, welches der nominierten Projekte tatsächlich einen Award in Empfang nehmen darf. „Die Entscheidung ist der Jury auch dieses Jahr nicht leichtgefallen“, schickte Hopp vorab. Bereits eine Nomination für den Award sei eine Auszeichnung und eine Anerkennung. Die begehrten Trophäen durften schliesslich Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Sabrina Honegger von der Standortförderung Zürioberland entgegennehmen.
Award für Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz
Das Projekt „Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz“ der Standortförderung Kanton Zürich ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Die Sandbox soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorischen Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen. Jury-Präsidentin Katharina Hopp lobte bei der Award-Verleihung den klaren strategischen Ansatz und betonte, dass Projekte wie die Sandbox dringend nötig seien, hinke die Seite 2/2 Schweiz im internationalen Vergleich gerade im Bereich des regulatorischen Aspekts im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz deutlich hinterher. Auch die Tatsache, dass sich eine kantonale Stelle mit Unternehmen vernetzt, um gemeinsam den Hightech-Standort Schweiz zu fördern, halte die Jury für bemerkenswert.
Award für Plattform „Echt regional“
Der zweite Award ging an die Standortförderung Zürioberland für ihr Projekt „Echt regional“. Dabei handelt es sich um ein IT-System zur einfachen Zertifizierung von Regionalprodukten. Diese war bis anhin mit sehr viel Aufwand verbunden, was einige Produzenten von der Zertifizierung abgehalten hatte. Die neue Plattform, der sich bereits mehrere Regionalmarken angeschlossen haben, vereinfacht den Prozess und lässt sich beliebig erweitern. „Die Standortförderung Zürioberland hat zwar die Initiative ergriffen, aber keine Insellösung geschaffen, sondern eine zukunftsweisende Plattform mit viel Potenzial“, so Jury-Präsidentin Hopp an der Verleihung. Die Stärken der Schweizer Regionalprodukte würden mit diesem digitalen Showcase in den Fokus gerückt.
Sonja Wollkopf Walt ist Standortmanagerin des Jahres
Anlässlich der Verleihung der SVSM Awards zeichnet der Dachverband jedes Jahr auch eine verdiente Persönlichkeit als Standortmanager/in des Jahres aus. Nachdem in den vergangenen Jahren beispielsweise Christoph Lang, Samih Sawiris oder Bruno Marazzi die Ehrung entgegennehmen durfte, entschied sich die Jury dieses Jahr für eine Ehrung in den eigenen Reihen: Sonja Wollkopf Walt, Managing Director der Greater Zurich Area, durfte in Olten die Auszeichnung als Standortmanagerin des Jahres 2023 entgegennehmen. Botschafter Eric Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO und Jury-Mitglied der SVSM Awards, bezeichnete Wollkopf Walt in seiner Laudatio als „Pionierin und Inspiration für die nationale Standortpromotion“. Sie habe die Greater Zurich Area in schwierigen Zeiten neu positioniert und dank eines neuen Ansatzes – weg von der Geografie, hin zur Vermarktung von Ökosystemen, die keine Kantonsgrenzen kennen – Wachstum ermöglicht. „Vor einigen Jahren hast du in einem Interview auf die Frage nach deiner Laufbahnplanung geantwortet, dass du international arbeiten und etwas bewegen willst. Dies ist dir gelungen: Deine grossen Leistungen und Erfolge sind breit anerkannt – die heutige Auszeichnung zeugt davon.“
Events
Aktuelles
Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
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Inno-Hubs
Das House of Lab Science ist ein gemeinschaftliches Unternehmen für die Laborbranche, in dem Innovation und Wirtschaft zu Hause sind.
Wir bieten der Schweizer Labortechnologiebranche einen Innovations-Cluster, in dem Grossunternehmen, KMU, Branchenverbände, Start-ups und die besten Talente unter einem Dach zu finden sind.
Das House of Lab Science ist das perfekte Zuhause für Ihr Unternehmen, Ihr Startup oder Ihr Projekt und bietet Ihnen die besten Bedingungen und Dienstleistungen, damit Sie sich auf Ihr Geschäft oder Ihre Idee konzentrieren und diese ausbauen können:
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• Büroräume, Besprechungsräume und Räume für die Zusammenarbeit
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• Vor-Ort-, Online- und Hybrid-Veranstaltungen, Networking- und Kooperationsmöglichkeiten
Schließen Sie sich uns an und werden Sie Teil eines äußerst vielfältigen, innovationsfreundlichen und unternehmensorientierten Lab-Tech-Clusters.
Garstligweg 8
8634 Hombrechtikon
Inno-Hubs
Der IPZ schafft auf dem Areal des Flugplatzes Dübendorf eine neue, bestens vernetzte Plattform für Forschung, Entwicklung und Innovation für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Stiftung Innovationspark Zürich
Wangenstr. 68
8600 Dübendorf
Inno-Hubs
Launch Control ist ein Winterthurer Incubator & Accelerator, welcher sich an Startups und innovative Ideen in der Frühphase richtet. Egal in welcher Phase du mit deiner Idee oder deinem Startup stehst: Wir helfen dir weiter!
Stadthausstrasse 14
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