R&M rät zu Langfristplanung

Wetzikon ZH – Bei der Planung von Netzwerken sollten die Betreiber die voraussichtlichen Entwicklungen in den nächsten Jahren bedenken, rät Reichle & De-Massari (R&M). Der Verkabelungsspezialist aus dem Grossraum Zürich geht von rapide steigenden Datenmengen aus.

„Wer heute Netzwerke plant und baut, stellt gleich für mehrere Jahrzehnte die Weichen“, schreibt R&M in einem Marktausblick des Unternehmens aus dem Zürcher Oberland. „Die Infrastrukturen für Fiber to the Home, Mobilfunk, Cloud, Smart Business, Smart Factory, Smart Buildings, Smart Cities und vielfältige digitale Anwendungen benötigen Kapazitäten für einen Datenverkehr, der sich noch jahrzehntelang dynamisch entwickelt“, wird R&M-CMO Andreas Rüsseler dort zitiert. Der Marketingchef des Verkabelungsspezialisten rät, bei der Planung von Netzwerken von einem Bedarf in nie zuvor gesehener Höhe auszugehen. Daher sei es unverzichtbar, „in jedem Projekt und auf jeder Netzebene die Infrastrukturen für riesige Datenmengen und stets sichere, verzögerungsfreie Datenübertragung einzuplanen und aufzubauen“.

Dem Unternehmen zufolge werden heute weltweit bereits täglich 2,5 Trillionen Bytes an Daten verarbeitet. Neun Zehntel der heute existierenden Datenmenge seien dabei erst in den letzten zwei bis drei Jahren produziert worden. Technologien wie Blockchain, das Internet der Dinge (IoT) und die „Trends wie Smart Business, Smart Factory, Smart Mobility, Smart City und Smart Building“ werden in der Mitteilung als Treiber eines anhaltenden drastischen Wachstums der Datenmenge genannt. Weil sich umfangreiche Investitionen in flächendeckende Netzwerke erst langfristig rentierten, „sollten sich Planer und Netzbetreiber für langlebige, qualitativ hochwertige Produkte entscheiden“, rät R&M. hs