Aktuelles
Winterthur ZH/Lenzburg AG – Die Brauerei Chopfab Boxer und Circular Food Solutions verkaufen neu Fleischalternativen aus Biertreber bei Migros und Volg. Das Nebenprodukt aus der Brauerei wird über ein speziell entwickeltes Verfahren nachhaltig in den Kreislauf zurückgeführt.
Die Brauerei Chopfab Boxer aus Winterthur und die Circular Food Solutions AG aus Lenzburg bringen Fleischersatzprodukte auf Basis von Biertreber in die Regale der Detailhändler Migros und Volg. Die veganen Versionen von Geschnetzeltem, Gehacktem und Burger-Patties werden laut einer Medienmitteilung aus Biertreber hergestellt und mit Mehl aus Erbsen und Soja in Bioqualität ergänzt.
Der Rohstoff entsteht als Nebenprodukt beim Brauprozess von Bier und wurde laut Unternehmensangaben bisher als Tierfutter verwendet. Über den Weg des Upcycling komme „eine qualitativ hervorragende pflanzliche Alternative zum Fleischkonsum“ auf den Markt, wird Philip Bucher, Geschäftsführer von Chopfab Boxer, zitiert.
Bei der Herstellung setzt die Brauerei auf ein „weltweit einzigartiges Verfahren, das sowohl ausgezeichnete Frische, Textur als auch Aromatik der Fleischalternativen gewährleistet“, heisst es. Während einer Testphase mit führenden Fleischverarbeitern konnte das Produkt „hervorragende Geschmackseigenschaften bei bester Konsistenz erreichen“, wird Christoph Nyfeler, Inhaber der Circular Food Solutions Switzerland AG, zitiert.
Die für ihre Craftbiere schweizweit bekannte Winterthurer Brauerei hat mehrere Jahre in die Planung und Bauphase gesteckt. Das Upcycling von Biertreber sei ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Ernährung. ce/heg
Die Brauerei Chopfab Boxer und Circular Food Solutions verkaufen neu Fleischalternativen aus Biertreber. Bild: zVg/Chopfab
Aktuelles
Zürich – FREITAG hat am 24. April seinen ersten Rucksack lanciert, der nicht aus gebrauchter Lastwagenplane, sondern aus einem einzigen Material besteht: Polyamid 6 (PA6). Deshalb ist der Rucksack namens Mono[PA6] komplett kreislauffähig, einschliesslich aller Komponenten wie Reissverschlüsse und Schnallen.
FREITAGs neuer Rucksack stellt eine zirkuläre Innovation dar: Nach dreijähriger Entwicklungszeit ist der Mono[PA6] das erste monomaterielle Produkt des Zürcher Textilproduzenten, der mit Taschen aus gebrauchten Lastwagenplanen internationale Bekanntheit erlangt hat. „Die Vision ist klar“, heisst es in einer Medienmitteilung des Herstellers. „Wir wollen unsere Taschen und Accessoires so gestalten, dass sie nicht mehr nur aus gebrauchten Materialien bestehen, sondern auch zirkulär sind.“ Mit der kompostierbaren Kleiderlinie F-ABRIC und der Smartphone-Hülle CIRC-CASE ist dies bereits gelungen.
Nun ist auch der Mono[PA6] Backpack zirkulär, weil er ausschliesslich aus PA6 besteht. Daher kann er am Ende seines Lebenszyklus samt seiner insgesamt 17 Komponenten wie Reissverschlüsse, Tragegurte, Schnallen und Nähgarn, rezykliert werden.
„Das Prinzip der Zirkularität ist beim FREITAG Mono[PA6]eines der geteilten Verantwortung“, so das Unternehmen. „Es funktioniert nur, wenn die Kund*innen ihr Produkt lange nutzen, hegen und pflegen, reparieren lassen und – das ist das Entscheidende – zum Schluss zu Freitag zurückbringen.“ Von dort geht es weiter zum Forschungs- und Recyclingpartner IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung der OST – Ostschweizer Fachhochschule. Dort werden sie als Ganzes geschreddert und zu PA6-Granulat weiterverarbeitet. Und das kann wieder für Neues verwendet werden.
Da für FREITAG alles mit den wiederverwendeten Lastwagenplanen angefangen hat, sind sie nun Teil der zirkulären Zukunftsvision: „Die Idee ist, zusammen mit Industriepartnern ein kreislauffähiges Planenmaterial zu entwickeln. Ziel ist es, dass Lkw-Planen nach einem langen, zweiten Leben als FREITAG-Tasche nicht im Abfall landen, sondern wieder in den Kreislauf gelangen.“ ce/mm
FREITAG hat seinen kreislauffähigen Rucksack lanciert. Bild: FREITAG
Aktuelles
Schlieren ZH/Amsterdam – InSphero erhält gemeinsam mit SanaGen und dem Forschungsinstitut Sanquin eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie zur Behandlung von AATD. Der Zuschuss beträgt 1,3 Millionen Euro.
Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Startups
Eine neue Windturbine
Agile Wind Power entwickelt die weltweit erste, vertikalachsige Windturbine, die wirtschaftlich interessant ist für die dezentrale Erzeugung für von erneuerbarem Strom. Auf Grund der Vorteile dieser vertikalachsigen Windturbine können Gebiete und Märkte bedient werden, die mit herkömmlichen Windturbinen auf Grund mangelnder Akzeptanz nicht realisiert werden können. Die ersten Produkte, A32 und A45 (Nennleistung von 750 Kilowatt und 1,5 Megawatt), sind ideal positioniert für die dezentrale Stromerzeugung, bei der geringere Umweltbelastungen von hoher Relevanz sind (Siedlungsgebiete). Die Technologie kann auch in noch größeren Windkraftanlagen eingesetzt werden.
Sonnentalstrasse 8 P.O. Box 232
8600 Dübendorf
Entwicklung einer Windturbine zur dezentralen Erzeugung von erneurbarem Strom.
Regulierungsunterstützung
Als eine der führenden Schweizer Anwaltskanzleien bietet Kellerhals Carrard umfassende und interdisziplinäre Rechtsberatung. Wir vertreten Mandantinnen und Mandanten in allen Fragen des Wirtschafts- und Privatrechts – in allen Regionen der Schweiz sowie international.
Rämistrasse 5
8001 Zürich
Unser spezialisiertes Team gehört zu den erfahrensten in der Schweiz, wenn es um Fintech-, Digitalisierungs- und Innovationsprojekte auf dem Finanzplatz geht.
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem Gesetzgeber, der Aufsichtsbehörde und der Schweizerischen Bankiervereinigung sowie die wissenschaftliche Tätigkeit unserer Anwältinnen und Anwälte an Universitäten und Fachhochschulen sind wir in der Lage, unsere Kundschaft frühzeitig über anstehende Änderungen der regulatorischen Rahmenbedingungen und die daraus resultierenden strategischen Massnahmen zu beraten.
Support
Orbit Management Services ist eine professionelle Dienstleistungsboutique, die mit Startups, Unternehmen und Regierungen zusammenarbeitet, um fortschrittliche Technologien zu erforschen, zu entwickeln und zu skalieren – und die Fähigkeiten und Ressourcen aufzubauen, die ein messbares und nachhaltiges Wachstum ermöglichen.
Wir verbinden einen unternehmerischen Ansatz mit dem Zugang zu Netzwerken erfahrener internationaler Expertinnen und Experten, um für unsere Kunden auf pragmatische und effiziente Weise Werte zu schaffen und zu erhalten.
Oberer Graben
9000 St.Gallen
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Voices
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Erik Wilhelm ist Head of Research bei KYBURZ Switzerland. Wir haben Erik gefragt, was Innovation für ihn bedeutet.
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Voices
Amanda Boekholt ist Rechtsberaterin und Projektverantwortliche für das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL).
Der Begriff des U-space bezeichnet eine Sammlung digitaler und automatisierter Funktionen und Prozesse in einem definierten Luftraum, die zum Ziel haben, der steigenden Zahl ziviler Drohnenoperationen einen sicheren, effizienten und fairen Zugang zum Luftraum zu gewähren. Der U-space Luftraum ist ein Rahmenwerk, das die Umsetzung jeder Art von Operation in allen Luftraumklassen und jeder Umgebung erleichtert und zugleich ein geordnetes Nebeneinander mit der bemannten Luftfahrt und der Flugsicherung gewährleistet. In der Schweiz gibt es bisher noch keinen operativen U-space Luftraum. Das BAZL arbeitet derzeit an der Etablierung solcher Lufträume, insbesondere in Bereichen, wo eine grosse Anzahl gleichzeitig betriebener Drohnen erwartet wird oder wo Drohnen neben bemannten Luftfahrzeugen (Flugzeuge, Helikopter) betrieben werden.
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Voices
Aufgrund des rasanten technologischen Fortschritts sind die Rahmenbedingungen von KI-Technologien für Unternehmen, Forschung und Verwaltung oftmals unklar. Deshalb hat die Standortförderung des Kantons Zürich gemeinsam mit Partner aus Verwaltung, Forschung und Wirtschaft die «Innovation-Sandbox» lanciert.
Dabei handelt es sich um eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorische Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen, soll verantwortungsvolle Innovation gefördert werden. Wie dies genau aussehen kann, zeigt das Video mit Ronovatec und Lonomy, welche autonome Landwirtschaftssysteme entwickeln.
Aktuelles
Rund 60 Unternehmer, Unternehmerinnen und Führungskräfte aus Uster sowie dem Zürioberland nahmen am Anlass vom 11. März teil und diskutierten engagiert mit Fachleuten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Innovation. Als Partnerorganisation konnte die Bank BSU aus Uster begrüsst werden. Sie befasst sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema und gründete dafür eine interne Kommission mit Vertretern aller Sparten. Um den Erfolg der umgesetzten Massnahmen zu messen wird jedes Jahr ein Nachhaltigkeitsbericht erstellt und der CO2-Fussabdruck der Bank BSU gemessen.
Nach der Begrüssung des Gastgebers Davide Maccabruni (CEO Uster Technologies AG) startete das Programm mit einem Referat von Prof. Olaf Holstein zum Thema «Kreislaufwirtschaft – der Schlüssel der Zukunft». Er beleuchtete die Herausforderungen für das strategische Management und auch für die nächsten Generationen. Als Schwerpunkt nannte er dabei die Senkung des Energieaufwandes und der Rohstoffe. Produktion, Handel und auch Verkauf sollen neu gedacht werden. Aus alten Rohstoffen sollen wieder neue Produkte hergestellt werden.
Renato Vögeli (Geschäftsleiter) von der Druckerei Vögeli AG zeigte anhand von Praxisbeispielen wie es auch in der Druckereibranche gelingt, Produkte zu 100 % kreislauffähig zu machen. Dabei ist die Druckerei aus dem Emmental Kooperationen mit Druckereien in Österreich und Dänemark eingegangen.
Eva Bergmann von der Firma Step Zero AG zeigte auf, wie durch einen 100 % kreislauffähigen Sneaker, die Mission der Step Zero AG zur Realität wird. Step Zero AG ersetzt Synthetisches, um eine kreislauffähige Footwear Industrie zu ermöglichen. Bereits heute ist eine Aussensohle verfügbar, die 100 % biologisch abbaubar ist und demzufolge keinen Mikroplastik beim Abrieb abgibt. Ein wichtiges Erkenntnis der Step Zero AG: «Kleine Schritte bringen grossen Erfolg».
Anja Schleth (Project Manager) von Uster Technologies AG präsentierte das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ihrer Unternehmung. Besonders stolz ist die Firma dabei auf die Zertifizierung «great place to work». Uster Technologies AG hat bottom-up, also von der Basis aus, mit Freiwilligen eine Vision und Mission für das komplexe Thema Nachhaltigkeit erarbeitet.
Während des anschliessenden Netzwerkapéros diskutierten Fachleute mit den Gästen und tauschten dabei Erfahrungen und Erkenntnisse aus.
EcosystemActors
Events
Aktuelles
Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
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Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Aktuelles
Die Schlieremer Technologiefirma HeiQ hat laut Medienmitteilung mit Ecolab Inc. einen Vertrag über die Lieferung von HeiQ Synbio Cleaner unterzeichnet. Die Liefervereinbarung mit Ecolab, einem weltweit tätigen Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Hygiene und Infektionsprävention mit Sitz in St. Paul im amerikanischen Bundesstaat Minnesota, hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Sie sieht vor, dass Ecolab seinen Kunden Reinigungsprodukte anbietet, die auf der Grundlage der HeiQ Synbio-Technologieplattform entwickelt wurden, heisst es weiter. Ecolab ist in mehr als 160 Ländern tätig und beschäftigt weltweit über 40‘000 Mitarbeitende.
HeiQ erhält eine erste Vorauszahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro, um die für die ersten beiden Jahre der Markteinführung erforderlichen Investitionen zu decken. Bei Erfolg gibt es zusätzliche Mindestaufträge für die folgenden drei Jahre, die insgesamt einen Mindestumsatz von 11 Millionen Euro generieren. Ecolab wird die exklusiven Vertriebsrechte im Bereich der B2B-Reinigung für die Europäische Union, die EFTA-Länder (Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen) und das Vereinigte Königreich haben.
„Diese Vereinbarung bestätigt die bahnbrechenden Qualitäten unserer industriellen Biotech-Plattform HeiQ Synbio und ihre innovative Vorreiterrolle auf dem Markt“, wird Carlo Centonze zitiert, Mitbegründer und CEO von HeiQ. Die Zusammenarbeit mit Ecolab habe das Potenzial, zusätzliche neue Märkte und Anwendungsfelder zu erschliessen.
HeiQ ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba
Synbio-Reiniger von HeiQ werden in Europa künftig von Ecolab vertrieben. Bild: Business Wire
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Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Inno-Hubs
Inkubator-Programm des Universitätsspital Zürich.
Direktion Forschung und Lehre
Moussonstrasse
8091 Zürich
Inno-Hubs
Wir unterstützen Sie und Ihr Startup in der Pre-Seed- und Seed-Phase durch ein gezieltes Coaching- und Mentoring-Programm.
- Wir unterstützen Geschäftsideen aus allen Branchen und geografischen Regionen der Schweiz.
- Wir befinden uns im Technopark Winterthur - 20 Minuten von Zürich entfernt.
- Wir sind Teil des Zürcher Startup-Ökosystems und bieten Zugang zu Dienstleistungen wie Workshops, Trainings und Veranstaltungen des
STARTUP CAMPUS
- Wir sind ein Programm des Center for Entrepreneurship am ZHAW Institut für Innovation und Unternehmertum.
Technopark Winterthur
Technoparkstrasse 2
8406 Winterthur
Inno-Hubs
Das ZHAW Proof of Concept Lab (PoC-Lab) ist ein kollaborativer Innovation und Maker Space, in welchem Unternehmen, Start-ups, Hochschulinstitute und Studierende gemeinsam neue Geschäftsmodelle, Produktinnovationen und Innovationsmethoden entwickeln.
ZHAW Zentrum für Produkt- und Prozessentwicklung, Lagerplatz 22
Lagerplatz 24
8400 Winterthur
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