Zürich – Swissmem und das Swiss Power-to-X Collaborative Innovation Network (SPIN) spannen zusammen. Das Ziel ist, durch synthetische Energieträger einen relevanten Beitrag zur Sicherung der nicht-fossilen Energieversorgung und zur industriellen Wertschöpfung in der Schweiz zu leisten.
Die Vorstände von Swissmem, dem Dachverband der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, und SPIN werden laut einer Medienmitteilung in Zukunft beim Einsatz sogenannter Power-to-X-Technologien (P2X) zusammenarbeiten. Mit gebündelten Kräften wollen sie innovativen Schlüsseltechnologien zur Herstellung synthetischer Energieträger zum Durchbruch verhelfen und Wertschöpfung in der Schweiz schaffen.
Mit P2X können aus Strom, anderen erneuerbaren Energieträgern und CO2 feste, flüssige und gasförmige Treib- und Kraftstoffe ebenso hergestellt werden wie Chemieprodukte. P2X umfasst auch Speicherlösungen sowie Technologien für die Sektorkoppelung von Strom, Wärme und Verkehr.
Der 2021 gegründete Verein SPIN stellt eigenen Angaben die bisher einzige Plattform zur Verfügung, die alle relevanten P2X-Akteure aus Industrie, Forschung, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik zusammenbringt. Ab Oktober wird die SPIN-Geschäftsstelle bei Swissmem in Zürich angesiedelt sein. Der Physiker und Kampagnen-Pionier Peter Metzinger und Swissmem-Ressortleiter Roger Sonderegger übernehmen die Geschäftsführung. Diese wird SPIN zusammen mit einem neunköpfigen Vorstand und einem Präsidium aus drei Persönlichkeiten leiten, die Industrie, Politik und Wissenschaft repräsentieren.
Regelmässige SPIN Days wollen die Zusammenarbeit aller relevanten Akteure fördern und institutionalisieren. Der erste SPIN Day findet am 23. Juni im Switzerland Innovation Park Zürich statt. Teilnehmen werden Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 70 Unternehmen und Organisationen, um gemeinsame Ziele, erforderliche Rahmenbedingungen und Fördermassnahmen auszuarbeiten. mm